Fahrstunden zum Nulltarif
Datum: 14.12.2024,
Kategorien:
Fetisch
... erlaubt, einen Tisch zu reservieren..."
Ich drückte meine halbgerauchte Marlboro im Aschenbecher aus.
„Es tut mir leid! Ich muss jetzt wirklich nach Hause und für eine ganz wichtige Prüfung lernen," sagte ich abrupt und leerte mein wievieltes Glas Prosecco.
„Ich finde, du solltest dir eine Auszeit gönnen, Antje! Das mit der Prüfung wird schon hinhauen. Und außerdem denke ich, dass du jetzt sowieso zu viel getrunken hast, um heute ernsthaft zu lernen."
„Lass das mal meine Sorge sein," sagte ich aber sah ein, dass er Recht hatte, und ich für den Rest des Tages auf keinen Fall in der Lage sein würde, ein studienrelevantes Buch zu öffnen. Außerdem musste ich ganz, ganz dringend pinkeln.
„Kann ich bitte die Toilette benutzen?"
„Sicher. Den Korridor runter und zu deiner Rechten."
„Ich weiß. Danke."
Ich entkam meinem aufdringlichen Fahrlehrer und suchte auf dem Klo Zuflucht, wo ich hinter der verschlossenen Tür über die blöde Situation nachdachte.
Hannah hatte also recht mit Herrn Schwarzbach. Er wollte mich ficken und machte mich mit seinem Belohnungssystem zur Raucherin, weil er diesen Rauchfetisch hatte. Hinzu kam seine Besessenheit von meinen nackten Füßen, lackierten Nägeln und tätowierten Beinen. Wie war ich bloß in dieser Situation gelandet, und, vor allem, wie kam ich wieder raus?
Ich pinkelte, wusch mir die Hände und öffnete die Tür. Zurück in dem kleinen Theorielokal steckte ich Zigaretten, Feuerzeug und Handy wieder in meine Handtasche und ...
... streckte meine rechte Hand aus.
„Danke für alles, Herr Schwarzbach. Ich muss jetzt leider gehen," sagte ich mit einem eisgekühlten Lächeln.
Er nahm meine Hand und hielt sie viel zu lange.
„Aber Antje, ich..."
Ich versuchte, meine Finger aus seinem schwitzigen Griff zu lösen. Es wurde unangenehm.
„Du bist doppelt so alt wie ich, weißt du das, du Schwein?" sagte ich schroff.
Er ließ meine Hand los.
„Ja. Ich weiß. Pass gut auf dich auf, Antje!" sagte er leise.
Ich drehte mich um, ging zur Tür und trat ins helle Sonnenlicht. Ich ging ein paar Schritte von der Fahrschule weg, um sicher zu gehen, dass ich aus dem Blickfeld des Herrn Schwarzbach verschwunden war.
10.
Ich rauchte wieder, als ich hinter mir eine Stimme hörte:
„Antje!"
Ich drehte mich um und sah Pascal. Wir umarmten uns. Er hat mich lange festgehalten. Dann ließen wir einander los. Wir standen einige Sekunden schweigend da. Ich zog an meiner Zigarette, während ich Augenkontakt hielt.
„Du siehst heute so hübsch aus, Antje. Darf ich dich küssen?" fragte er überraschend und bewegte seinen Mund schnell zu meinem.
Obwohl ich unbedingt von Pascal geküsst werden wollte, sagte ich laut „Nein!".
Ich wollte meinen krebserregenden Qualm nicht in seinen blitzsauberen Nichtrauchermund blasen. Reflexartig drehte ich den Kopf, und seine zärtliche Annäherung verwandelte sich in einen etwas unbeholfenen Wangenkuss, währenddessen ich eine große Rauchwolke auspustete.
Pascal trat mit einem ...