Cleo 01
Datum: 18.05.2019,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... Fantasien freien Lauf liess.
Der Widerspruch war ihr absolut bewusst, aber sie konnte auch nicht umhin zuzugeben, dass zurzeit keine andere Fantasie sie derart erregte. Und je schlimmer und abstossender sie ihn sich ausmalte, desto erregender war es.
Und verwirrender.
Jede Nacht streichelten ihre Finger über ihre nasse Scham und sobald sie an dem Punkt war, wo er ihretwegen vor Erregung zitterte, bohrte sie zwei Finger tief in sich, während sie gleichzeitig den Druck auf ihre Klitoris massiv erhöhte. Dann dauerte es nur wenige Sekunden, bis ein heftiger Orgasmus ihren ganzen Körper regelrecht erschütterte.
Und die Erregung verstärkte sich mit jedem Mal, die folgenden Höhepunkte wurden immer besser, irgendwie tiefer. Das war auch insofern erstaunlich, als sie sich früher normalerweise nur äusserlich stimuliert hatte.
Die Fantasien mit dem Nachbarn wurden mit jedem Tag, oder eher mit jeder Nacht, ausgefallener, die Höhepunkte länger, intensiver und teilweise geradezu überwältigend. Nicht verwunderlich, dass davon bald alle ihre früheren Fantasien verdrängt worden waren.
Aber nach wie vor jeden Abend kontrollierte sie die Rollläden zwei Mal, stellte sicher, dass sie ganz unten waren. Auch die dünnen Vorhänge mussten am Tag immer perfekt gezogen sein.
Mehr als eine schräge Fantasie würde dies nie werden.
Der eigentümliche Widerspruch zwischen dem, was sie normalerweise erregen würde und dem, was sich in ihren Fantasien abspielte, liess sie ein wenig an ...
... ihrem Verstand zweifeln.
War sie nicht normal?
Einige Male hatte sie sich gar überlegt, sich einer Freundin anzuvertrauen, allenfalls um Rat zu fragen, was mit ihr vielleicht nicht stimmen könnte.
Aber es war ihr dann letztlich doch zu peinlich gewesen und sie hatte es gelassen.
-***-
Einige Wochen später ereignete sich etwas höchst Ungewöhnliches.
Sie trat morgens etwas früher als üblich aus dem Haus, wandte sich nach links und sah unvermittelt ihren Nachbarn, der ihr auf dem Gehweg entgegenkam. Ihre Blicke trafen sich, seine Augen wurden gross vor Schreck, er verlor regelrecht die Fassung und seine Gesichtszüge zeigten einen Anflug von Panik. Rasch senkte er den Blick, wich, ohne sie weiter zu beachten auf die andere Strassenseite aus und floh buchstäblich vor ihr in eine Seitenstrasse.
Cleo blieb kurz stehen, schaute ihm nach. Ein leises Lächeln umspielte ihre Mundwinkel und sie spürte diese erregenden Gefühle von Macht und Kontrolle in ihr aufsteigen, die sie in letzter Zeit in ihren Fantasien so oft verspürt hatte. Diese sonderbare Mischung aus Peinlichkeit aber auch Überlegenheit, die sie so sehr erregt hatte.
In der Fantasie kontrollierte sie alles, hatte die Möglichkeit ihn zu erregen, zu steuern, zu manipulieren, wann immer sie es wollte - oder es zu lassen. Nur sie bestimmte, was er sehen durfte und was nicht. Er war eigentlich nur ein Hilfsmittel für sie, nichts weiter.
Und jetzt dieses überraschende Aufeinandertreffen. Zwei Dinge waren ...