1. Pauline, weitere Eingewöhnungen


    Datum: 01.01.2025, Kategorien: BDSM

    ... Frankreich mehrere Preise, unter anderem bereits 1955 den ´Deux Magots´ (Preis der Avantgarde-Literatur) In Deutschland fiel es der Indizierung bereits kurz nach dem Erscheinen 1967 zum Opfer, nachdem es zuvor nur gegen Personalausweis und Verpflichtungsschein verkauft werden durfte.
    
    Das Werk stand von Anfang an in der Kritik, insbesondere bei feministischen Literaturwissenschaften.
    
    (z.B. Andrea Dworkin: "... weibliches Pseudonym, um Männerphantasien zu bedienen ... ",... " ... tatsächlich könne dieses Werk jedoch nur von einem Mann stammen. ...") 1994 lüftet Dominique Aury das Geheimnis ihres Pseudonyms ´Pauline Réage´ in einem Interview mit dem ´New Yorker´.
    
    Wegen seiner detaillierten Darstellung weiblicher Unterwerfung galt das Werk lange als ein Skandalbuch. Es übte auf die Entwicklung der erotischen Literatur großen Einfluss aus und ist einer der bekanntesten sadomasochistischen Romane der Welt.
    
    Inhalt:
    
    1. Kapitel: Die Liebenden von Roissy
    
    Die O und ihr Geliebter René gehen spazieren und steigen wie zufällig in ein Taxi. Das Taxi bringt sie ohne eine Anweisung zu einem Palais außerhalb Paris. Während der Fahrt muss sie die Handtasche abgeben und die Unterwäsche ausziehen. Sie soll den Palais betreten und alle Anweisungen befolgen. Die O gehorcht, ohne Fragen zu stellen. Dort angekommen, wird O gebadet und geschminkt, mit Armfesseln und Halsband ausgestattet und ihr werden die Regeln erläutert: Sie steht jedem Mann auf jede Art zur Verfügung, darf ...
    ... jederzeit gepeitscht werden, muss kleinere Dienste ausführen, darf keinem der Männer in die Augen sehen, darf nicht sprechen, muss immer so sitzen oder stehen, dass Mund und Schoss für die anwesenden Männer offen scheinen. Nachts wird sie gefesselt und immer wieder gepeitscht. Zudem werden ihr in ihre hintere Körperöffnung verschieden große Stäbe aus Ebonid geschoben und mit Kettchen und Riemen so befestigt das sie diese fest sitzen, mit der Begründung, um sie damit zugänglicher zu machen.
    
    Ihr Aufenthalt dauert ungefähr vier Wochen, in der O immer und immer wieder gepeitscht und vergewaltigt wird. Jedoch lässt René dies immer nur stellvertretend durch andere tun. Zu den anderen Mädchen im Palais ist O distanziert, denn sie hält das Schweigegebot ein. René erklärt ihr, dass er sie lieben wolle wie ein Gott und sie umso mehr liebe, je mehr sie sich ausliefere. "O bebte vor Glück, weil er sie liebte und bebte in freudigem Einverständnis." Immer wieder betont er, dass O's Fesseln sie von sich selbst befreit hätten, dass sie durch Misshandlung und Prostituierung an Würde gewonnen habe und durch die Spuren der Peitschungen noch mehr an Schönheit gewonnen habe. Gegen Ende ihres Aufenthalts wird O in den Kerker des Schlosses gebracht, wo sie im Halbdunkel jegliches Zeitgefühl verliert. Gleichgültig nimmt sie die Ankettung, das Auspeitscht und den Missbrauch hin. Schließlich werden ihr von René Fesseln und Halsband abgenommen und sie erhält einen speziellen Ring, der jedem, der den Ring ...
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