1. Die Doppelhammer Hütte (12)


    Datum: 09.01.2025, Kategorien: Schwule

    ... nicht mal, ihn überhaupt danach zu fragen.”
    
    “Wieso, fragen kostet doch nichts? Und ich bin mir sicher, da wäre viel Geld für Euch drin. Ich kenne da ein paar, die würden sich das ordentlich was kosten lassen.”
    
    “Wieviel denn?” fragte Werner sofort.
    
    “Pro Abend sicherlich nen Tausender Extra!”
    
    “So viel?”
    
    “Und das zu dem, was Ihr sowieso schon bekommt, nur für einen Bruderfick vor versammelter Mannschaft.”
    
    Edgar grinste insgeheim, denn wie so oft merkte er, dass irgendwie jeder käuflich war, als er sah, wie es fieberhaft in Werners Kopf zu arbeiten schien.
    
    "Überleg ́s Dir, Du musst Dich ja nicht sofort entscheiden. Wir fangen erstmal mit den knackigen Jungkerlen an und wenn es gut läuft, werden wir sehr schnell weitere Interessenten finden. Du kannst es ja mal antesten, wenn Ihr alleine seid.”
    
    Werner schwankte innerlich. Die Aussicht auf so viel leicht verdientes Geld ließ ihn wankelmütig werden. Und Vinzenz könnte das Geld noch viel besser gebrauchen als er.
    
    “Sonst kann ich ja Deinen Bruder auch mal zu mir einladen und ihn versuchen zu überzeugen?”
    
    “Mmmh, vielleicht.”
    
    “Wenn Du mich jetzt entschuldigen würdest. Ich habe noch was zu tun.”
    
    Werner kapierte sofort, dass dies eine höfliche, aber deutliche Aufforderung war, Edgars Anwesen wieder zu verlassen. Als er sich wieder anzog, war Edgar bereits in einige Geschäftsunterlagen vertieft und ignorierte Werner völlig. Dem wurde in dem Moment mehr als deutlich klar, dass die beiden in ...
    ... verschiedenen Ligen spielten und dass die Einladung nur Mittel zum Zweck war. Einerseits um die gewünschten Bilder zu machen und andererseits um schnellen Sex ohne jegliche Verpflichtung haben zu können. An ihm selbst war Edgar als berechnender Geschäftsmann, der er war, keineswegs persönlich interessiert.
    
    “Ich geh dann jetzt!” brachte sich Werner wieder in Erinnerung und schnell sah Edgar über den Rand seiner Lesebrille empor.
    
    “Ach so, Du bist ja noch da.”
    
    “Tschüß und Sie melden sich, wenn es los geht mit den Kämpfen.”
    
    “Ich bin nur einer der Geldgeber, die Organisation übernimmt Günther, schon vergessen?”
    
    “Mir egal, ich bin nur dafür da, die Jungs ranzuschaffen.” antwortete Werner muffelig und drehte sich um.
    
    “Warte Werner, entschuldige. Ich war abgelenkt, ich habe da ein wichtiges Geschäft in Vorbereitung…”
    
    “Und Sie haben schon viel zu viel Zeit mit mir verplempert!” sagte er barsch.
    
    "So'' meinte ich das nicht. Aber versteh doch bitte, ich stehe momentan unter enormen Druck.”
    
    “Kein Thema, ich finde alleine raus.”
    
    Wütend ging Werner zu seinem Wagen und pfefferte seine Jeansjacke auf den Beifahrersitz und stieg in seinen Wagen, ließ ihn aufheulen und fuhr aggressiv davon. Er fühlte sich ausgenutzt und erniedrigt, wie eine Nutte, die man für Geld kauft und dann wieder wegwirft. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und bei einem kleinen Parkplatz neben der Landstraße hielt er an, um eine zu rauchen.
    
    Als er den Wagen geparkt hatte, kramte er nach seinen ...
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