Der Schakal
Datum: 11.01.2025,
Kategorien:
BDSM
... sie und sie bemerkte sofort, wie die LC-Kristalle in ihrer Brille sich an die neuen Lichtverhältnisse anpassten. Mit vorsichtigen Schritten ging sie die Treppe hinauf, die dabei so laut knarzte und ächzte, dass Mary Angst hatte, dass sie jeden Moment zusammenbrachen würde. Im dritten Stock angekommen sah sie eine angelehnte Tür und ging mit klopfenden Herzen darauf zu. Würde sie den Schakal nun endlich zu Gesicht bekommen? Würde sie ihre Chance bekommen, ihre Glock in seine Brust zu leeren?
Ihre Pumps klackten leise auf dem Holzboden, als sie langsam in die Wohnung ging. Die Fenster waren vernagelt, sodass nur wenige Lichstrahlen durch die staubige Luft schnitten. Die Wohnung war offensichtlich nicht bewohnt. Der Staub lag Zentimeterdick auf dem Boden und bis auf ein Abgedecktes Bett im Schlafzimmer und einen alten Holztisch im Wohnzimmer konnte sie keine Möbel ausmachen. Im Badezimmer fehlte sogar die Wanne. Auch der Schakal war nicht zu sehen - sie war allein. Sie schaute auf ihr Handy und stellte fest, dass sie recht pünktlich war. Mary lehnte sich an den Tisch und stellte ihre Handtasche ab und wusste nicht so recht, was sie tun sollte.
Plötzlich vibrierte das kleine Handy wieder.
"Handflächen auf den Tisch und nicht umdrehen.", las sie die SMS.
Mary legte das Handy auf den Tisch und tat was in der SMS von ihr verlangt wurde.
Kurz darauf hörte sie leise Schritte ins Wohnzimmer kommen. Marys Herz pochte ihr bis zum Hals und Adrenalin schoss in ihre Adern. ...
... Sie könnte es jetzt versuchen. Es war riskant, aber die Chance war da! Nach kurzem Überlegen entschied sie sich jedoch dagegen. Der Schakal hatte sicherlich eine Waffe im Anschlag und wenn sie sich umdrehte würde er mit Sicherheit nicht zögern, diese auch zu benutzen. Die Schritte kamen näher und Mary musste mit aller Macht gegen den Impuls ankämpfen ihren Kopf zu drehen, um einen Blick auf den illusiven Attentäter zu werfen.
Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrem Bein unterhalb ihres Rockes. Sie zuckte zusammen. Wollte er etwa da weiter machen, wo sie vorhin im Café aufgehört hatte? Gegen ihren Willen kribbelte ihr Bauch und ihr Unterleib wurde warm. Seine Hand suchte sich ihren Weg unter ihren Rock und griff zielsicher nach der Glock und zog sie aus dem Halfter. Mary war schon fast enttäuscht.
"Braves Mädchen.", sagte der Schakal schließlich die ersten Worte, die sie nicht über das Telefon hörte.
Sie bekam unwillkürlich eine Gänsehaut. Seine Stimme war in Natura noch viel tiefer und weicher und ... erotischer. Er trat wieder hinter sie und sie hörte seine Stimme nun direkt an ihrem Ohr und die tiefen Vibrationen seines Basses breiten sich wie warme Wellen in ihrem Körper aus.
"Ich werde Ihnen jetzt die Augen verbinden - damit Sie nicht in Versuchung kommen."
Marys Hals war viel zu trocken, um zu antworten, sodass sie nur ein Nicken zu Stande brachte. Kurz darauf spürte sie, wie ihr die Brille vorsichtig abgenommen wurde und sogleich bekam sie eine von diesen ...