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Der Hausbesuch
Datum: 25.01.2025, Kategorien: Hausfrauen
... einer Weile wurde es schwierig, nach einer halben Stunde richtetet sich Marlene auf und schaute dem Makler entnervt in die Augen "Herr Denaria. Wenn ich bisher alles richtig verstanden habe, kann ich durch den Tarifwechsel mindestens sechzig Prozent der Beiträge im kommenden Jahr sparen?" Gabor nickte. "Korrekt. Einzige Bedingung für den Wechsel ist die Beantwortung eines erweiterten Fragenkataloges. Das dauert keine zwanzig Minuten." Marlene dachte kurz nach und nahm die Rotweinflasche um nachzuschenken "Wissen sie was. Lassen sie es uns so machen. Schießen sie los mit ihren Fragen!" Der Versicherungsmakler öffnete die Datei mit dem Formularbogen und schüttelte den Kopf "Für mich bitte keinen Wein mehr, Frau Schneider. Ich muss doch noch fahren. OK ... Wir haben nur sechs kurze Fragen zu beantworten. Nummer eins: Haben sie Kinder, wenn ja wie viele und wie alt sind diese?" "Zwei Kinder, sieben und vier Jahre, schlafen - Gott sei dank - sehr gut durch" "Danke. Das hätte ich auch schon vorbefüllen können. Nächste Frage: Gab es während der Schwangerschaft oder der Geburt Komplikationen wie psychische Auffälligkeiten, starkes Unwohlsein oder Verletzungen?" "Ähm ... Herr Denaria. Das ist aber eine sehr persönliche Frage!" "Entschuldigen sie bitte. Die Intimität der Fragen ist tatsächlich gewöhnungsbedürftig Neue Statistiken haben aber gezeigt, dass das Risiko für chronische Erkrankungen bei Frauen stark mit Schwangerschaften und dem Sexualverhalten ...
... korreliert. Wenn sie die günstigen Tarife wollen, müssen wir dazu irgendetwas aufschreiben. Wenn es ihnen zu persönlich wird, flunkern sie einfach ein wenig." "Hm... Na gut. Also ... An irgendwelche Auffälligkeiten während der Schwangerschaften kann ich mich nicht erinnern. Machen sie mal weiter." "Moment. Ich notiere das kurz ... Dann zu Frage Nummer drei: Wie häufig sind sie sexuell aktiv?" Hastig nahm Marlene einen ordentlichen Schluck aus ihrem Glas und schaute zu ihrem Gegenüber, der konzentriert auf sein Notebook schaute. Dachte der sich das aus? Hohe sexuelle Aktivität ist bestimmt ein Zeichen für einen guten Gesundheitszustand. Sie wollte ja in einen möglichst preiswerten Tarif. Also lieber hoch rein gehen und die häufige Selbstbefriedigung zu den seltenen Beischlafversuchen ihres Mannes hinzuzählen. Das wird schon nicht hinterfragt werden. "Äh. Ich ... drei bis vier mal pro Woche." Gabors Blick zuckte erstaunt nach oben. "Frau Schneider! Ich ... Entschuldigen sie bitte ... das hat mich jetzt doch überrascht." Drei bis vier mal pro Woche? Seine Klientin lag damit deutlich über dem Durchschnitt der Frauen in ihrem Alter. Er musterte sie kurz, wie sie auf der anderen Seite des Tisches saß. Das Kinn in die Hände gestützt und leichte Unsicherheit in den Augen. So häufig hätte er auch gern Sex. Mit seiner Klientin könnte er sich das sehr gut vorstellen. Er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als er die nächste Frage vorlas. "Wie häufig haben sie ...