Der Witwer
Datum: 03.02.2025,
Kategorien:
Romantisch
... gefällt, dann sagen wir es uns. Aber, es gibt eine Bedingung: mein Jungfernhäutchen darf nicht verletzt werden."
Ich sah sie staunend an. Sie lächelte und freute sich sichtlich, dass sie mich damit überrascht hatte.
"Das ist viel mehr, als ich zu hoffen gewagt hatte. Ja, das mag ich. Je mehr wir wissen, was wir mögen, desto schöner wird es bei unserem ersten Mal."
Wir fielen uns wieder in die Arme, kippten seitwärts aufs Bett und knutschten und kuschelten, bis es an der Zeit war, dass ich sie nach Hause brachte.
Tom
Tom machte eine Pause und sah zu seiner Zuhörerin, die ihn nicht aus den Augen ließ. Er bemerkte, dass ihre Knie nicht mehr so nah beieinander waren wie am Anfang. Tom konnte nicht vermeiden, dass sein Blick für den Bruchteil einer Sekunde ihr Paradies streifte. Vielleicht bildete er es sich nur ein, aber er sah es feucht glänzen und sah ihr wieder ins Gesicht. Er merkte sofort, dass sie mitbekommen hat, was er gesehen hatte, aber außer ein fast unmerkliches Grinsen ließ sie sich nichts anmerken. Dafür regte sich aber wieder etwas zwischen seinen Beinen. Das würde sie ganz sicher auch mitbekommen. Egal, sie hatte es vorhin ja schon mal gesehen und es war eine ganz normale gesunde Körperreaktion, genau wie bei ihr.
Er nahm wieder einen Schluck aus der Wasserflasche, die er immer dabei hatte, wenn er lief.
"Darf ich mal eine Zwischenfrage stellen?"
"Ja gern, was möchtest du wissen?"
"Hast du sie mal gefragt, ob sie damals in England im ...
... Bus wirklich geschlafen hat?"
Tom musste lächeln. "Ja, das habe ich tatsächlich, aber sie hat mir nie eine klare Antwort gegeben. Sie hat mir mit einem zuckersüßen Lächeln gesagt, dass ich die Antwort wisse. Heute glaube ich, sie hat nicht geschlafen, aber sicher bin ich mir nicht."
Toms Gegenüber lachte "das hat sie gut gemacht, ihr Kerle müsst nicht immer alles wissen." Ihr Lachen tat ihm gut. Es war wie die Frühlingssonne nach einem langen Winter und er lachte mit ihr mit.
"Entschuldige, ich hab ein bisschen ein schlechtes Gewissen... wir befinden uns vollkommen nackend auf derselben Decke, ich erzähle dir aus meinem Leben und ich hab dich nicht mal gefragt, wie du heißt."
Sie lächelte. "Ich bin Viola."
"Und ich bin Tom",
"ich weiß, aber eigentlich heißt du Thomas". Beide mussten wieder lachen.
"Du bist wirklich eine gute Zuhörerin, manche hätten das mit dem Namen gleich wieder vergessen. Und es tut gut, mal wieder lachen zu können, das habe ich lange nicht mehr."
"Ich freue mich darüber."
"Dann werd ich mal weiter erzählen."
Gigi und Tom
Wir trafen uns nach wie vor täglich, fast jedesmal mit Herzklopfen und Bauch-Kribbeln, und allmählich ging unser Abenteuer Herantasten weiter.
Die Abschlussprüfungen für die Schule standen an. Wir waren sehr fleißig und bereiteten uns gegenseitig vor. Stellten uns Matheaufgaben, lernten Vokabeln miteinander oder redeten tagelang nur englisch und dann wieder französisch. Natürlich haben wir beide besser ...