1. Lissy 7 - Mein Abschied vom Dorf


    Datum: 16.02.2025, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... Bärli.
    
    Es fällt mir leicht, mit Dir nach Spöckenhavn in Norddeutschland zu gehen. Alles ist dort anders und auch ich bin dort anders. Ein neues Leben, fernab vom dörflichen Mobbing einer adipösen Witwe. Ich war per Definition eine gefährliche Schlampe. So, wie meine Mutter, hieß es, die eine außereheliche Erfahrung mit mir als Ergebnis hatte. Wer der glückliche damals war, weiß ich nicht.
    
    Meine Eltern hatten einen ganz kleinen Berghof, wir waren arme Leute, aber ich hatte eine glückliche Kindheit zwischen Kühen, ein paar Ziegen, Schweinen, Milchkannen und Hühnern sowie Heu, etwas Getreide und Gemüse für den Hausgebrauch. Zur Schule ging es den Berg hinab ins Dorf und mittags dann wieder den Berg hinauf. Im Winter mit Skiern. Wahrscheinlich habe ich daher meine muskulösen Donnerschenkel. Lag ja auch immer viel Schnee, damals. Meine Töchter Kati und Steffie werden auf das Haus aufpassen und ich kann immer wieder einmal hier in den Urlaub fahren.
    
    Endlich ist es soweit. Ich höre Dein Auto. Du kommst. Ich freue mich. Du fährst auf die Einfahrt. Stellst den Motor ab. Und steigst aus. Bärli, Du hat es so gemacht, wie versprochen. Du hast Deine Uniform mitgebracht und Deine Mütze auf dem Kopf, damit Du sie nicht zerknitterst.
    
    Ich stehe auf der Eingangsstufe und erwarte Dich. Wir fallen uns in die Arme. Halten uns ganz fest. Endlich bist Du hier. Es wird schon bald dunkel und morgen am Sonntag wollen wir zurück nach Spöckenhavn fahren. Du willst noch schnell in den ...
    ... nächsten Ort fahren, um zu tanken, weil ja am Sonntag eventuell die Tankstelle nicht offen hat und fährst daher nach einer Weile wieder los.
    
    Da klingelt mein Telefon. Meine liebe alte éFreundin‘ und Nachbarin Reni ist dran.
    
    "Sag‘ mal Eli. Bist noch da? Was für ein Glück! Bist nicht abgeholt worden."
    
    "Wer soll mi warum abholen?"
    
    "Na, der Polizist eben. Der war doch da, wegen der illegalen flüchtigen Frau, die Du versteckst und wegen der nackerten Bilder im Internet. Wird sie g‘sucht?"
    
    "Welche Frau und welche Bilder meinst Du?"
    
    "Na, die Lissy Johannsen. Das hat der Postbote doch erzählt. Und die Bilder von Dir und dieser Johannsen. Wo's ihr beide nackert seid. Das hat doch der Hofmoser neulich gesehen. Na, da bin ich ja froh, dass die Polizei wieder weg ist."
    
    "Reni? Du bist a alten Hexen. Aber ich kann Dir sagen, morgen wird‘ i abg‘holt. Und dann werde ich wohl so bald nit mehr wiederkommen."
    
    "Oh je, so schlimm ist‘s also doch! Na, das war ja bei Dir auch nicht anders zu erwarten, du alte Schlampe. Wo's Du doch schon immer so eine warst. So eine, die's mit allen macht. Auch mit Frauen"
    
    "Reni!"
    
    "Ja?"
    
    "Des Du‘s nur weißt: Die Frau Lissy Johannsen, die bin i selbst. Des is mein neuer Name. I hab‘ g'heirat." Zwar war das nur auf einem Schiff und es war nicht wirklich gültig, aber das muss ich ihr ja nicht auf die Nase binden und es war mir jetzt auch egal. "Und des is kein Polizist, sondern ein Kapitän und der is mei Ehemann!"
    
    "Aha, und warum weiß i nix ...
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