1. Nummer (Teil 1)


    Datum: 02.03.2025, Kategorien: Schwule

    ... der Mann der ihm mit einem Händeschütteln entgegentrat, sah aus, wie in seiner Erinnerung. Nur etwas kleiner. „Schön, dass du mir geschrieben hast.“ „Wie oft bekommt man schon eine Nummer zugeschoben, von einem hübschen Kerl wie dir. Wie heißt du?“ „Dennis, und du?“ „Marco.“ sagte er mit einer feinen, weichen Stimme. Er klang kein bisschen aufgeregt. Die beiden setzten sich an einem freien Tisch im hinteren Eck des Lokals und konnten sich auf Anhieb gut leiden. Sie wussten sofort 4-5 Themen über die sie reden konnten und vergaßen dabei völlig sich den Speisekarten zu widmen, die ihnen die Kellnerin gebracht hatte. Fast so als ob sie eine lästige Pflicht erfüllen müssten orderten sie jeweils eine Pasta die ihnen zuerst ins Auge stach und Marco hatte den Vorschlag ein Glas Hauswein dazu zu trinken. Sowie die Kellnerin ihnen den Rücken zugedreht hatte, plauderten die jungen Studenten wieder darauf los. Zwischen ihnen flackerte eine Kerze unruhig hin und her. Erst als das Essen kam, wurde es ruhiger. Doch konnten sie die Augen kaum voneinander lassen. Wie von Marco ausgehandelt zahlte Dennis die Nudeln. Den Wein übernahm dafür der charismatische Blondschopf. Und gerade als eine Kirchenuhr in der Nähe 22 Uhr schlug, kamen die beiden lachend aus dem Lokal. „Schade, dass er Abend schon zu Ende ist.“: meinte Marco „Ist er das?“: fragte Dennis mit einem verschmitzen Lächeln. Und bevor Marco zu einer Antwort ausholen konnte, fügte Dennis hinzu. „Wenn du willst, können wir auch noch ...
    ... ein Glas Wein bei mir trinken. Ist nur 10 Minuten von hier. Will mich aber nicht aufdrängen.“ Darauf Marco mit ausschweifender Handbewegung: „Ich hab nichts Besseres vor. Gratis-Wein ich komme.“ Vor der Wohnungstür will Dennis gerade aufsperren, da berührt ihn Marco, abgesehen vom Reichen der Hände, zum ersten Mal an diesem Abend. Er legt seine Hand auf die rechte Schulter von Dennis und dreht ihn leicht ruckartig um. „Dennis, du musst wissen, dass ich so etwas sonst nicht mache. Ich schreibe weder SMS die süße Typen auffordern in das Restaurant meiner Wahl zu gehen, noch gehe ich am selben Abend mit quasi Fremden zu dessen Wohnung.“ „Marco, ich sonst auch nicht. Aber bei dir musste ich einfach eine Ausnahme machen. Genauso, wie ich nicht mehr anders kann, als dich zu küssen, wenn du mich nicht stoppst.“ Er dreht den Kopf leicht zur Seite und steuert mit seinen Lippen Marcos entgegen. Dieser bewegt sich kein Stück. Weder vor noch zurück. Dennis drückt seinen weichen Mund auf Marco und lässt einen innigen, intensiv langen Kuss daraus werden. Dieser durchbricht seine Starre und lässt seine Hand an Dennis gleiten. Von der Schulter, über die Brust bis zur Hüfte, wo sie sich am Gürtel der Hose festhält. Die beiden stöhnen leicht auf, während die Küsse leidenschaftlicher werden. Ihre Zungen betasten sich gegenseitig. Sie genießen die Wärme und die Feuchte im Rachen des anderen. Marco drückt Dennis schließlich gegen dessen Haustür und greift mit der freien Hand unter dessen T-Shirt. ...