1. Zufall oder Schicksal


    Datum: 27.05.2019, Kategorien: Lesben Sex

    Vorwort: Hallo ihr Lieben da draußen! Den nachfolgenden Text haben Inga und Katrin für uns geschrieben, denn wir hätten es nicht hingekriegt. Aber wir haben ihnen unsere Geschichte erzählt und erlaubt diese zu schreiben. Und an all die Unentschlossenen unter Euch und die ganzen Moralapostel, die gleichgeschlechtliche Liebe verdammen: "Wir haben uns gefunden und wir lieben uns. Heute, genauso wie vor fünf Jahren. Und das ist länger als manch eine Ehe heutzutage hält." Und jetzt viel Spaß mit unserer Geschichte und ein großes Dankeschön an Inga und Katrin für die Mühen. Aber auch für die schöne Zeit, die wir schon zusammen hatten. Ihr seit echt liebe Freundinnen geworden.
    
    "Warum fährt die Karre da nicht weg?", dachte ich. Direkt vor der Ausfahrt der Garage stand ein Auto und bewegte sich nicht. Dank des Regens konnte ich zwar erkennen, dass da jemand im Wagen sitzt, aber nicht wer. Da ich nicht in Eile bin und es wie die Pest hasse, wenn jemand sinnlos anfängt zu hupen, setze ich das Auto wieder in die Garage und gehe zwischen den ganzen Pfützen hindurch, zu dem anderen Wagen. Ich klopfe an die Seitenscheibe und sehe eine junge Frau. Als sie mich etwas irritiert anblickt, erkenne ich, dass sie stark verheult ist. "Könntest Du etwas vorfahren, damit ich aus der Garage komme?" "Was? Wie bitte? Oh, Entschuldigung." Mit zitternden Fingern sucht sie nach dem Schlüssel und dann schafft sie es nicht ihn in das Zündschloss zu bugsieren. "Komm rutsch rüber. Ich fahre das Stückchen ...
    ... auf den Parkstreifen für Dich."
    
    Kein Protest. Sie rutscht rüber und ich fahre die 10 Meter zur Parkreihe. Sie ist etwas jünger als ich. Ein hübsches Gesicht. So im Sitzen ist ihre Figur schwer einzuschätzen. Sie hat rote, lange Haare. Trägt eine weiße Bluse mit Tränenflecken und abgetropfter Wimperntusche. Dazu hat sie eine gelbe Jeans und rote Schuhe an. Ich gebe ihr die Schlüssel zurück und sie bedankt sich. Dann laufe ich durch den Regen zurück zu meiner Garage. Aber als ich in mein Auto steigen will, überlege ich kurz und laufe dann wieder zu der anderen Frau.
    
    Ich öffnete die Tür und setze mich wieder auf den Fahrersitz. "Hallo. Wenn Du reden möchtest, dann höre ich Dir zu." Sie sieht mich mit großen, Tränen gefüllten Augen und komplett irritiert an. "Ja?! Aber.... Wieso... Du kennst mich doch gar nicht!" "Oh! Stimmt, Du hast recht. Ich heiße Melanie, aber eigentlich nennen mich alle nur Mel und ich wohne direkt in dem Haus hinter Dir. Ja, Du kennst mich nicht, aber manchmal ist einfach besser mit jemanden zu reden den man nicht kennt. Vielleicht ist jetzt einer dieser Momente für Dich? Wenn Du aber lieber allein sein möchtest, dann gehe ich auch wieder."
    
    Sie schaut mich ganz hilflos an. "Na komm schon. Ich mache uns einen Kaffee oder Tee oder auch etwas mit Umdrehungen, wenn Du möchtest und dann erzählst Du, was los ist." Irgendwie geht ein kleiner Ruck durch sie und dann sagt sie: "OK. Ich will Dir aber nicht zur Last fallen. Schmeiss mich einfach raus, wenn ich ...
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