1. Cleo 12


    Datum: 03.04.2025, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... eben zu ihm hochgesehen?
    
    Er hielt die Luft an.
    
    Seine Arme schmerzten. Sein Schwanz auch. Aber er konnte nichts dagegen tun, sein Zittern hätte sich ansonsten nur noch verstärkt.
    
    Doch dann stand sie unvermittelt auf, schnappte sich den Morgenmantel, den er so gern an ihr mochte. Der sie wirklich nur teilweise verdeckte. Einen Augenblick später war sie verschwunden.
    
    Tanner atmete tief durch und setzte das Fernglas ab. Er erwartete sie nicht so bald zurück. Dusche? Oder doch eher Kaffee, vielleicht Tee? Er fragte sich, was Cleo wohl am liebsten mochte.
    
    Seine Cleo. Er wollte so gern so vieles von ihr wissen.
    
    Er ging zurück zum Tisch, atmete tief ein und aus und öffnete die erste Datei der Nacht. Nichts. Auch die nächsten Files waren langweilig. Ein schemenhaftes Fenster in einer pechschwarzen, mondlosen Nacht. Um ein Haar hätte er sie im Morgengrauen verpasst, wie sie sich kurz streckte, dann die Decke weglegte.
    
    Wieder sah es so aus, als ob sie direkt zu ihm hochgeschaut hätte. Natürlich war das nicht der Fall, das war Tanner völlig klar. Wozu auch? Niemals hätte sie sich ihm so gezeigt.
    
    Als ihre Hände über ihren Körper strichen und sie sich ein wenig mechanisch streichelte, packte Tanner seinen Schwanz, begann ihn zu reiben. Doch die Freude währte nur kurz: Sie stand auf und verliess das Zimmer.
    
    Tanner öffnete das nächste File. Ein leeres Zimmer. Plötzlich öffnete sich die Tür, doch nicht Cleo trat ein, sondern dieser Typ von letzter Woche. Das war ...
    ... doch der Freund der Tochter?
    
    Tanner war verwirrt und schaute zu, wie der Kerl sich umsah, nur in einer Unterhose bekleidet. Er zog einige Schubladen auf, nestelte darin, schloss sie wieder. Was sollte denn das jetzt? Was wollte der Pisser in Cleos Zimmer? Etwas klauen?
    
    Als der Typ sich mit gespreizten Beinen wichtigtuerisch auf ihr Bett setzte, war Tanner so richtig genervt. Nein, er war sauer. Oder gar richtig wütend? Wie konnte es dieser Scheisser wagen, sich auf Cleos Bett zu setzen? Was zum Teufel hatte er vor? Tanners Schwanz war beim Anblick des Kerls erschlafft.
    
    Zum ersten Mal im Leben erlebte Tanner das unangenehme Gefühl der Eifersucht.
    
    Dann öffnete sich die Tür und Cleo trat ein. Sie blieb wie angewurzelt stehen, ihr Gesicht zeigte Überraschung, ja Schrecken. Das konnte er selbst bei der dürftigen Qualität des Videos seiner Webcam erkennen. Tanner zitterte vor Aufregung.
    
    Sie blickte auf den Kerl und sah umwerfend aus, mit ihren nassen Haaren und nur in ein knappes Badetuch gehüllt. Warme Gefühle der Zuneigung, ja Verehrung schossen für einen Moment durch Tanners verwirrtes Hirn und sein Bauch verkrampfte.
    
    Er fluchte laut, als das File zu Ende war und öffnete sogleich das nächste. Untypisch für Tanner, ein Zeichen seiner Anspannung.
    
    Cleo schien zu zittern. Er ballte seine Fäuste. Dann ging sie auf den Kerl zu, stellte sich vor ihn und blickte verlegen weg.
    
    Tanners Magen krampfte sich noch mehr zusammen. Was wollte der Hurensohn von seiner Cleo? ...
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