1. Clara - Teil 2


    Datum: 04.04.2025, Kategorien: Schamsituation

    ... LSD.“
    
    Clara lacht auf: „Haha, das will ich nachher auf jeden Fall noch sehen!“
    
    „Für euch zwei mach ich mich doch gern zum Obst.“, erkläre ich lachend, bevor sich die beiden Richtung Tanzfläche schlängeln.
    
    Während ich mein Glas leere, beobachte ich die beiden Mädchen. Ausgelassen hüpfend, sich in ihren wirbelnden Kleidern elegant umeinander drehend oder sich zum Takt der Musik aneinander schmiegend, halten die zwei meinen faszinierten Blick völlig gefangen. Um die beiden Schönheiten hat sich ein ehrfürchtiger Kreis in der Menge gebildet und von allen Seiten werden sie neugierig beäugt. Hin und wieder versuchen ein paar Typen, sich den beiden zu nähern. Aber sobald sie merken, dass die zwei nur Augen für einander haben, ziehen sie sich, merklich enttäuscht, recht schnell wieder zurück.
    
    Plötzlich klopft mir jemand mit Schwung von links auf die Schulter: „Na du Pfeife? Wer hat dich denn aus dem Institut gelassen?“
    
    Ich drehe mich zur Seite und erblicke Rufus. Wir arbeiten zusammen im gleichen Fachbereich und er ist wie ich Doktorand aber schon zwei Jahre länger dabei.
    
    „Hey du Gesichtsfünf!“, begrüße ich ihn freundlich, während wir einschlagen. „Ich seh euch fünf Tage die Woche. Da hab ich eigentlich gehofft, wenigstens am Wochenende vor dem Gesindel bewahrt zu bleiben.“
    
    Er grinst breit: „Genau Mann! Wir haben Donnerstag Abend. Das heißt ich schulde dir noch zwei Tage meiner wundervoll erhebenden Anwesenheit.“
    
    „Oh Gott, womit hab ich das verdient?“, ...
    ... knurre ich schmunzelnd, während ich mich umdrehe und die Bedienung heranwinke.
    
    Eine kleine, hübsche Blondine mit schwarzem T-Shirt kommt zu uns.
    
    „Was darf’s denn sein, Jungs?“, fragt sie mit einem etwas geschäftsmäßigen Lächeln.
    
    „Ich nehm ‚nen doppelten Wodka,“, antworte ich und mit Blick zu Rufus: „Du auch?“
    
    „Klar immer her damit!“
    
    Als sich die Barfrau abwendet, lehnt er sich zu mir: „Und, hat dich Tina heut Abend von der Leine gelassen?“
    
    Ich schüttle lachend den Kopf: „Nee sie ist mit hier. Kann ja nicht jeder so einen wilden Lebensstil wie du pflegen, Cassanova.“
    
    „Da vorn auf der Tanzfläche.“, füge ich hinzu.
    
    Tina hat uns mitbekommen. Sie stupst Clara an und die beiden drücken sich aneinander und winken uns dabei fröhlich zu.
    
    „Uuuh verdammt!“, raunt Rufus mich an. „Wer ist denn das heiße Teil bei ihr?“
    
    „Ach, das ist ‚ne Freundin von uns.“, antworte ich ganz unverfänglich.
    
    „Meinst du, ich kann die mal … naja … vorsichtig angraben?“
    
    Ich lachte laut auf: „Hey die ist mindestens zwei Nummern zu groß für dich.“
    
    „Außerdem legt dich Antonia über’s Knie, wenn du mit anderen rummachst.“
    
    Antonia arbeitet bei uns in der Finanzabteilung und es gab schon mehr als einmal Anzeichen, dass zwischen den beiden etwas lief.
    
    „Fuck, wo weißt du schon wieder davon?“
    
    „Ach Rufus, wenn ihr euch in deinem Büro einschließt und sie irgendwann mit völlig zerwühlten Haaren da raus kommt, dann braucht man nur eins und eins zusammen zählen.“
    
    Er grinst breit: ...
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