Der Balderschwang Clan (10)
Datum: 05.04.2025,
Kategorien:
Schwule
... direkt nebenan gibt es einen Supermarkt und ein Fitnesscenter."
Wir gingen auf die Terrasse heraus, hier konnte man sich im Sommer hüllenlos braten lassen. Genial, dachte ich. Herr Hawkins ließ uns alleine, was ich dazu nutzte, Markus zuzublinzeln und zu bemerken:
„Na hier werden wir sicherlich so einige Überstunden schieben, was?
Ich hatte meine Hand auf seine gelegt, Markus nickte zögerlich und sah etwas verstört aus. Bevor ich ihn darauf ansprechen konnte, kam der Makler mit einem Tablett mit 3 Sektgläsern zurück. Schnell zog Markus seine Hand weg.
„Dann lassen Sie uns mal auf Ihre neue Wohnung anstoßen, hier werden Sie beide sich sicher wohl fühlen."
„Äh, ich werde hier alleine wohnen, Herr Peters ist mein Assistent bei Wiesenhuber & Riedelmayr und hat für mir freundlicherweise die Wohnungssuche organisiert."
Herrn Hawkins stieg die Röte buchstäblich ins Gesicht.
„Ich bitte vielmals um Entschuldigung, da hab ich wohl etwas missverstanden, ich hoffe Sie nehmen mir das nicht übel."
Um die peinliche Situation zu retten, schnappte ich mir schnell ein Sektglas und antwortete:
„Na diese Traumwohnung werde ich mir doch nicht entgehen lassen. Ich bin sehr mit Ihrer und Herrn Peters Wahl zufrieden und möchte mich aufs Herzlichste dafür bedanken."
Und prostete beiden mit einem Lächeln zu.
„Na, da bin ich aber beruhigt, das Ganze ist mir äußerst unangenehm."
Er leerte sein Glas in einem Zug.
„Ich darf mich dann auch gleich wieder ...
... entschuldigen, ich habe noch ein paar Termine heute Abend. Herr von-der-Wacht, ich möchte Sie noch einmal herzlich Willkommen heißen und wenn Sie noch Fragen habe, stehe ich Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung. Hier ist meine Karte."
Er übergab sie mit einem breiten Grinsen und rasch verabschiedeten wir uns. Ich brachte ihn noch zu Tür und wollte ihm noch den Lift rufen, als er abwinkte und meinte, dass er noch kurz in die freie Wohnung nach nebenan müsse.
„Ach der neue Termin ist direkt nebenan? Bekomme ich direkt einen neuen Nachbarn" wollte ich wissen. „Nein, diese Wohnung ist noch nicht vermietet, wenn Sie also mit einer attraktiven Nachbarin gerechnet haben, muss ich Sie leider enttäuschen. Sie werden wohl noch eine Zeit alleine hier oben bleiben. Mein nächster Termin ist woanders. Aber sein Sie nicht allzu traurig"
„Nein, nein, das geht schon in Ordnung," sagte ich mit einem Augenzwinkern.
„Ok, schön, so enttäuscht sehen Sie nun auch wieder nicht aus!" wir reichten uns die Hände,
„Wie meinen Sie das?" -- „Ach vergessen Sie´s. Ist auch nicht wichtig!" sagte er und grinste mich an und schüttelte immer noch meine Hand.
„Nun gut, Herr Hawkins, ich melde mich, falls ich Fragen habe!" als er endlich meine Hand los ließ. „Mit dem größten Vergnügen, wie gesagt jederzeit. Meine Nummer haben Sie ja jetzt!"
„Na ist er endlich weg?" fragte Markus. Ich schaute ihn verdutzt an.
„Was meinst Du?"
„Na Deine Antennen sind wohl etwas vernebelt heute, der hat uns doch für ein ...