1. Verhandlungssache


    Datum: 09.04.2025, Kategorien: BDSM

    ... schon die Befehle:
    
    „Zieh dein Hemd aus! Die Jeans kannst du anlassen, aber ich brauche deinen Gürtel! Du wirst da vor mir hocken, und ich werde hier auf dem Hocker sitzen!" „Okay!"
    
    Leah schaute ihn eindringlich an, und als Joe, dem die Szene nun doch wieder ein wenig peinlich war, zögerte, meinte sie schnippisch:
    
    „Jetzt!"
    
    Sie war schön, wenn sie diese distanzierte Dominanz ausspielte. Mit der Unbekümmertheit der Jugend. Sie war dann fast wie so ein überheblicher Popstar, der sich selbst überschätzte. Er hatte ein paar davon in seiner Zeit als Roadie kennengelernt.
    
    Aber Leah glaubte ja nicht, dass sie ein wichtiger Popstar sei, sondern sie hatte von so einer überfeministischen Lehrerin das Geheimnis der weiblichen Sexualität erfahren und ihre Wirkung auf Männer. Und zumindest bei ihm hatte sie damit einen wunden Punkt erwischt.
    
    Joe zog also in einem Ruck sein Hemd herunter. Er musste sich eingestehen, dass er sich ihr gerne zeigte. Mittlerweile achtete er auf seinen Körper. Keine Drogen, kein Alkohol mehr, die wilden Zeiten waren vorbei. Er hatte das durch das Fitnessstudio ersetzt. Und seine Tattoos kamen nicht mehr aus der Bahnhofsgegend irgendeiner Kleinstadt, sondern von richtigen Künstlern.
    
    Vielleicht machte ihn das zu einem eitlen, alten Mann. Aber immerhin hatte diese kleine Göre an ihm Gefallen gefunden.
    
    In dem dunklen Studio im Scheinwerferlicht kamen seine bunten, traditionellen Tattoos richtig zur Geltung, und ihm entging auch nicht, ...
    ... dass Leah ihn durchaus mit Interesse musterte.
    
    Joe genoss es, zu einem Objekt zu werden, das angestarrt wurde. Es war, als würden ihre Blicke ihn berühren.
    
    Er zog den schweren schwarzen Gürtel aus den Schlaufen und reichte ihn Leah. Für einen Moment dachte er, sie würde ihn damit züchtigen. Ein absurder Gedanke, aber er merkte in seinem Schritt, dass er daran Gefallen fand.
    
    In ihrer kleinen Hand wirkte der Gürtel umso größer.
    
    Aber sie hielt ihn einfach nur, und starrte weiter auf seinen Körper mit einem entrückten Lächeln.
    
    Er stand eine Weile da und fragte sich, ob sie mitbekam, dass es in seinem Schritt eng wurde. Einfach nur durch ihre Blicke.
    
    Schließlich brach er der Stille:
    
    „Du müsstest deine Jeans aber auch fallen lassen! Sonst klappt das nicht."
    
    Leah war offensichtlich etwas verunsichert, nestelte an dem Knopf ihrer Jeans.
    
    Joe drehte sich um, weil ihr das offensichtlich etwas peinlich war.
    
    Es gab ihm auch die Gelegenheit, seinen Rücken mit dem riesigen feuerspeienden Drachen zu präsentieren.
    
    „So, jetzt!"
    
    Leah saß auf dem Hocker. Sie trug einen einfachen, weißen Slip, der teilweise von ihrer Bluse verdeckt war. Ihre Jeans lag sorgfältig gefaltet neben ihr zusammen mit ihren Schuhen. Ihre Beine waren schlank und so unglaublich eben und perfekt, ein Geschenk ihrer Jugend eben.
    
    Aber Joe war nicht vollkommen von ihrer Schönheit verblendet. Der Fotograf kam in ihm durch.
    
    „Du siehst gut aus! Darf ich trotzdem ein paar Vorschläge ...
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