1. Autofahrt ins Ungewisse. Teil 01


    Datum: 30.05.2019, Kategorien: BDSM

    ... Antwort ein, und schickten die Mail ab. Ich konnte es nicht verhindern. Aber wollte ich es überhaupt?
    
    "Am Karlsruher Dreieck rechts ab auf die A5 in Richtung Frankfurt fahren" befahl mir mein Navi. Ich war mir nicht bewusst schon so weit gefahren zu sein. Konzentriere dich. Reiß dich zusammen, wie kann man nur so abgelenkt fahren sag ich mir selbst. Immer wieder, um es nicht zu vergessen.
    
    "Du darfst mir dienen, ich nehme dich als Sklavin", mit klopfendem Herzen und feuchten Fingern lass ich seine Antwort. "Aber es ist kein Spiel, es ist ernst. Ich will dich quälen, foltern, unterwerfen. Und es gibt nichts was du dagegen tun kannst. Kein Safewort. Kein Ausstieg. Kein Erbarmen. Wenn du das willst bist du bei mir richtig. Wenn nicht lösche alles und belästige mich nicht mehr."
    
    Ich weiß nicht wie lange ich auf seine Mail gestarrt habe, sie immer wieder gelesen habe. Und mich dabei gestreichelt habe weil ich es so unglaublich geil fand. Mein Orgasmus dabei war unglaublich. Und als meine Hände aufgehört haben zu zittern, schrieb ich die Antwort.
    
    "Herr, ich bin bereit ihnen zu dienen, bedingungslos. Ihre ergebene Sklavin"
    
    Das war meine ganze Antwort. Ich schickte sie ab. Mein Herz schlug mir dabei bis zum Hals. Und dann wartete ich auf Antwort. Ich saß vor dem Computer. Ewig. Ich wartete. Es war gegen sechs Uhr Abends als ich die Mail abschickte. Ich wartete ohne was anderes zu tun, Außer immer wieder das Mailprogramm zu aktualisieren um zu sehen ob nicht endlich ...
    ... eine Mail ankam. Eine Antwort von IHM.
    
    Kurz vor Mitternacht endlich die Erlösung. Er antwortete. "Ich nehme dich als Sklavin." Ich war glücklich.
    
    Auf der langen Autofahrt gehen mir unsere Mailwechsel durch den Kopf. Wie er mir erklärt hat was er alles mit mir machen will, wie ich leiden werde. Und wie er allein über mich verfügen wird. Ich werde keinen eigenen Willen mehr haben.
    
    Ich bin inzwischen schon mehr als feucht, ich bin nass. Aber er hat mir verboten mich zu streicheln. Schon seit wir uns kennen durfte ich keinen Orgasmus mehr haben. Was mich nur noch mehr erregt hat.
    
    Das Frankfurter Dreieck durchfuhr ich ohne auf das Navi zu hören. Kassel habe ich gerade durchfahren. In Richtung Hamburg kann man sich eigentlich nicht verfahren.
    
    Was wird er als erstes mit mir machen? Was wollte ich erleben? Was musste ich erleben?
    
    Hansestadt Hamburg! Das Ortsschild erschreckt mich. Nun konzentrierte ich mich auf die Angaben aus dem Navi. Ich kenne mich hier nicht aus. Und ich fahre durch einen Vorort und werde immer näher an mein Ziel heran geführt.
    
    Je näher ich komme, desto nervöser werde ich. "Sie haben ihr Ziel erreicht" erklärt mir mein Navi. Ich stehe vor einem schönen Einfamilienhaus und einer schönen Gegend. Nichts sieht hier nach einer Folterkammer aus. Aber was hatte ich erwartet? Ein schwarz gestrichenes Haus mir Ketten an den Fenstern?
    
    Also nehme ich meinen ganzen Mut zusammen und steige aus. Ich versuche einigermassen selbstbewußt zum Hauseingang zu ...