Lassie 01
Datum: 01.06.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... ganze Zeit mit den anderen Gästen beschäftigt war", analysierte ich, "aber wenn wir uns das wirklich hätten ersparen wollen, hätten wir uns nicht verabschieden dürfen."
"Vielleicht hätte es dann jetzt an der Tür geklopft", lachte sie und machte ebenfalls Omas Stimme nach: "'Ihr entkommt mir nicht!'"
Der realistische Tonfall ließ auch mich losprusten und wir amüsierten uns über die Vorstellung. Beinahe wäre mir entgangen, wie meine Cousine sich vom Rücken auf die Seite rollte und die Beine anzog. Es fiel mir nur auf, weil sie sich mir gleichzeitig annäherte und mich direkt ansah. Automatisch drehte ich meinen Kopf in ihre Richtung. Am anderen Ende der Matratzen berührte sie meinen rechten Fuß mit ihrem rechten großen Zeh.
"Aber Lassie, sag doch mal ernsthaft: Gibt es denn da jemanden?"
Mein Name ist Lasse und normalerweise hätte ich etwas dagegen, mit einem Spitznamen angesprochen zu werden, der an einen berühmten Fernsehhund aus den fünfziger Jahren erinnert. Allerdings war es Pia, die ihn hier benutzte und das änderte alles. Meine tolle Cousine durfte das, zumal sie ihn eher auf der zweiten Silbe betonte (Lass-IE) und ihm so eine erhebliche Coolnessnote hinzufügte.
"Du warst doch dabei, als ich Oma die Antwort gegeben habe", reagierte ich zunächst verwundert.
"Ja, ich hab mitbekommen, was du gesagt hast", erwiderte sie, "nur denke ich mal, du würdest ihr ja nicht jede Bettgeschichte erzählen."
Auf einmal wurde mir das dünne Eis bewusst, auf dem ich mich ...
... bewegte. Bis jetzt war es mir gelungen, mein trauriges Leben zu Hause zu verheimlichen, ohne zu lügen. Würde sie weiter nachfragen, musste ich damit anfangen, wenn ich nicht auffliegen wollte.
"Und dir schon?", konterte ich angriffslustig und überraschte mich selbst damit.
Noch unerwarteter kam jedoch, dass sie mir ihre rechte Hand auf die Brust legte, bevor sie mir herausfordernd in die Augen sah: "Komm schon. Hattest du Sex?"
In Windeseile ging ich meine Optionen durch: Die Wahrheit "Nein" machte mich bei ihr zu dem gleichen Verlierer, der ich für alle anderen war. Mich weiter wehren mit "Geht dich gar nichts an" war zu durchschaubar. Mir blieb nur, möglichst souverän etwas zu behaupten, das gar nicht stimmte.
"Ja klar", verkündete ich mit angestrengt fester Stimme.
"Wow", staunte sie, "du musst mir alles darüber erzählen, ich bin so neugierig darauf..."
Ich fiel aus allen Wolken.
"Heißt das, du hast... du bist...", stammelte ich. Die Souveränität hatte nicht lange gehalten.
"Noch Jungfrau", vervollständigte sie meinen Satz und beantwortete damit die Frage.
"Wie kann das... also, du..."
Wenn ich das nächste Mal den Mund aufmachte, musste ich unbedingt vorher über das nachdenken, was ich sagen wollte. Zum Glück verstand sie mich auf wundersame Weise.
"Nicht, dass es keine Gelegenheiten gegeben hätte", erklärte sie mir, "es war eben nur nicht der Richtige dabei."
"Geht mir auch so", hörte ich mich sagen und schlug mir in Gedanken die Hand ...