1. 3 Schlüsselhalterinnen 28


    Datum: 16.05.2025, Kategorien: BDSM

    Scheidungstermin?
    
    Morgen, morgen ist es endlich so weit, mit dem Ablauf des Trennungsjahres hat unser Anwalt, ja der Anwalt von mir und Anabelle, denn wir haben ja eine einvernehmliche Scheidung.
    
    Auch die Scheidung im gegenseitigen Einvernehmen ist nicht über Nacht zu bewerkstelligen, deshalb hat mein Anwalt, die Fertigstellung der Antragsschrift und die Zustellung an den Ehepartner schon vorbereitet und erledigt. Unser Versorgungsausgleich wurde ja schon ermittelt und von Anabelle anerkannt. Außerdem wurden bei den Rentenversicherungsträgern von Anabelle und mir jeweils eine Rentenberechnung angefordert und liegt schon vor. Anabelle hat das Gericht kurz angeschrieben und die Angaben im Antrag bestätigt und erklärt, dass sie der Trennung zustimmen wird.
    
    Durch den Einfluss, der Familie Keller haben wir schon sehr früh Termin bekommen. Natürlich viel länger als von mir erwartet, aber unser Anwalt meint, es sei die kürzeste Zeit bis zu dem Termin, die er je erlebt hat!
    
    Anabelle hat anscheinen einen eigenen Rechtsberater, denn am Telefon hat sie gesagt: »Leonidas meint, dass ich mich besserstelle, mit dieser Regelung zudem eine streitige Scheidung nur Geld in die Taschen der Anwälte spült. Aber warte, wenn du mich siehst, möchtest du dich nicht mehr scheiden lassen!«
    
    Was sie wohl damit meint? Egal, morgen früh ist die mündliche Anhörung, da werde ich ja Anabelle sehen. Ha, die Gerichtskosten habe ich schon längst bezahlt und unsere Anwaltskosten sind recht ...
    ... human.
    
    »Hei, was ist mit dir? Du putzt jetzt schon zum vierten Mal den Tisch ab?«, fragt Karola.
    
    »Ich mach mir Sorgen wegen morgen! Was ist, wenn Anabelle plötzlich doch NEIN sagt? Oder wenn sie Theater wegen der Twins macht. Wundert mich ohnehin, dass sie nicht mehr Kohle will. Dieser Leonidas, ihr Berater, scheint einen guten Einfluss auf sie zu haben. Trotzdem!«
    
    »Ich schau mal kurz nach den Kindern! Die begreifen immer noch nicht, dass ihre Mutter, auch wenn sie morgen da ist, nichts von ihnen wissen will. Wenigstens konnte ich Anabelle dazu überreden, im Stadtpark einen kleinen Spaziergang uns zu machen und die Enten zu füttern.«
    
    Ich sehe ihr nach, wie sie unser Wohnzimmer verlässt, die warmen Tage sind vorbei, trotzdem trägt sie eines ihr Sommerkleider, warum sie fast den ganzen Haushalt macht, verstehe ich nicht, klar sie hat ihre Sklaven, den neuen Staubsauger, selbst die Fenster hat sie sauber gemacht. Sie ist ganz anders als Belle, da musste ich immer alles sauber machen, selbst von dem Haushaltsgeld hat sie das Meiste für sich verbraucht, ohne den kleinen Garten hätte der Rest oft nicht mal für die Twins gereicht.
    
    Was ist, wenn sie sich jetzt doch nicht scheiden lassen will, was sollte die Anspielung: ‚wenn du mich siehst, willst du dich nicht mehr scheiden lassen?' Geht es ihr so schlecht?
    
    »Hallo aufwachen! AUFWACHEN!!«, höre ich Karola.
    
    »Ja, ich bin doch wach!«, antworte ich, dabei habe ich sie nicht mal gesehen, wie sie ins Zimmer gekommen ist, »Es ...
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