Die Karawane
Datum: 09.06.2025,
Kategorien:
Schwule
... vorstellten als Besitzer dieser Karawane. Der unbekannte Reiter stellte sich als Kadir vor und ließ sie wissen, dass auch er auf dem Weg nach Bagdad sei und aus Sicherheitsgründen sich gern vorüberziehenden Karawanen anschloss. In der letzten Karawanserei sagte man ihm, dass eine größere Karawane vor einer halben Tagreise sich auf den Weg nach Bagdad gemacht habe. Wohlwollend wurde er von den Kaufleuten gemustert und alle belastenden Vermutungen wurden überzeugend beiseite geschoben. Resul der ältere der Kaufleute ordnete an, das Lager für die Rast der bald eintretenden Nacht vorzubereiten.
Die Wachen errichteten die Zelte und den Lagerplatz. Am Horizont zeichnete sich das Kommen eines Sandsturmes an. Mit lauten Stimmen wurde zur Eile gerufen, um besondere Vorkehrungen zu treffen, für den nahenden Sturm. Ich bat Kadir in meinem Zelt die Nacht zu verbringen, der kopfnickend zusagte und ich ihm nicht zumuten wolle, bei den Wächtern zu übernachten. Rechts neben dem Eingang war ein bequemes Nachtlager eingerichtet. Zwei Kissen und ein kleines rechteckiges Bänkchen vervollständigten die Einrichtung. Der Samowar dampfte bereits und ich bot Kadir eine Tasse Tee an, die er dankend entgegennahm. Seinen Satteltaschen entnahm er ein in Palmblätter gewickelte gebratenes Huhn, von dem er mir einen Teil anbot, dass ich dankend annahm. Von einem Augenblick auf den anderen wurde es stockfinster und nur eine kleine Öllampe erhellte nur wenig unser Zelt.
Kadir empfahl, dass wir beide ...
... uns aufs Lager legen sollten, um uns vor der Nachtkälte zu schützen. Eng aneinander lagen wir auf dem Lager und eine gewebte Kamelhaardecke schütze uns vor der empfindlichen Kälte, die sich bereits mehr als deutlich bemerkbar machte. Jch schüttelte mich und bekam eine Gänsehaut, die für Kadir nicht ganz unbemerkt blieb. Sein nackter Arm berührte meinen nackten Oberkörper. Er zog die Decke ein wenig höher, umfasste meine Schulter und zog mich ein wenig zu sich heran, bis ich seitlich zum Liegen kam. Ein strahlendes Lächeln huschte über sein Gesicht und ließen mein Herz schneller schlagen. Seine Hand hatte er nicht zurückgezogen und lag immer noch auf meinem Rücken und drückte meinen Körper noch näher an sich heran. Entspannt lag ich in seinem Arm und der männlicher Duft seiner Achselhöhle förderten das Wachstum in meinem Schritt und mein Atmen wurde schnelle und auch für ihn hörbarer.
Seine Hand beantwortete alle meine nicht gestellten Fragen. Er nahm ebenfalls die Seitenlage ein und wir lagen nun eng an einander geschmiegt Gesicht an Gesicht und strahlten um die Wette, wie von Amors Pfeil getroffen. Kadir streichelte mein bartloses Gesicht und ganz sanft berührten seine Finger meine vollen Lippen. Seine Augen schauten mich an und sein Blick verlor sich in die Tiefe meiner blauen Augen. Sehr selten bei den dunkelhaarigen Völkern Arabiens. Helle Haut, blondes Haar und blaue Augen. Attribute meiner geraubten Vorfahren, die in den vorderen Orient verschleppt wurden. Sein anderer ...