Therme Meran
Datum: 14.06.2025,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... irgendetwas. Ich verfluche meinen forschen Vorstoß. Da nickt er mir plötzlich sanft zu und plappert leise ein paar italienische Worte.
Verdammt, ein r i c h t i g e r Italiener. Kein Südtiroler. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet! So ein Mist. Mein italienisch reicht gerade für die Speisekarte. Mein Englisch wiederum ist zwar absolut verhandlungssicher aber leider nicht bettfest. Da fehlen mir einfach manchmal die richtigen Worte, um zu bekommen, was ich will. Nervös und irgendwie fremdgesteuert springe ich beinahe ruckartig auf, entschuldige mich stammelnd auf englisch und verlasse nahezu fluchtartig den Raum. Ich muss sofort unter die Dusche. Hier im helleren Licht bin ich bestimmt knallrot, an allen Stellen. Ich springe in die erste offene Duschnische und lasse das viel zu kalte Wasser über meine Brüste rauschen. Vor Scham habe ich die Augen fest geschlossen. Bis die Wassertemperatur ein angenehmes Niveau erreicht hat, vergehen Sekunden. Als ich die Augen wieder öffne, steht in der Kabine neben mir mein heißer Italiener und grinst mich spitzbübisch an. Er fragt mich in ungelenkem Englisch, ob meine Einladung eben ernstgemeint gewesen wäre, was ich mit wortlosem Nicken bejahe. Jetzt nichts anbrennen lassen, Verena, rede ich mir ein. Der Typ ist mega hot, ob zu jung oder nicht! Ich schnappe mir ein Badetuch, trockne mich hektisch ab und wickle mich damit ein. Er tut es mir nach. Endlich finde ich wieder zu Worten und frage ihn, ob wir nicht an die Bar gehen sollen. ...
... Er stimmt grinsend zu und so sind wir beide kurze Zeit später, nur in Badetücher gehüllt, auf dem Weg an den Tresen. Eigentlich ist der Barbereich keine textilfreie Zone aber irgendwie gelingt es uns, nur in Saunatücher gehüllt, bewirtet zu werden. Bei einem Aperol erklärt er mir in kläglichem Englisch, daß er, 24, eigentlich Biologiestudent aus Parma ist, und ein Praktikum bei den Trauttmannsdorfer Gärten hier in Meran absolviert. Och menno, wenn schon die italienischen Akademiker so ein klägliches Englisch abliefern, wundert es mich nicht, warum hier einfach kein tiefgreifendes Gespräch möglich ist. Bei dem Aperol taut er jedoch zunehmend auf und ich lasse es mir nicht anmerken, daß ich seinem Versuch, in mein kleines Dekolleté zu schielen, mit etwas weniger Handtuchspannung ein wenig nachhelfe. Viel ist da ohnehin nicht zu sehen.
Phase 3. "Kennst Du eigentlich die privaten Lounges?" Er zuckt schon wieder zusammen. Ich merke, daß ich seine kühnsten Hoffnungen regelmäßig übertreffe. Er zuckt mit den Schultern, grinst aber vielsagend und wendet ein, daß er sich das leider nicht alleine leisten kann. (Das Abrechnungssystem in den Thermen funktioniert über ein gechipptes Armbändchen, das man beim Verlassen dann sozusagen auslösen muss). Ich zucke jetzt ebenfalls mit den Schultern und nicke ihm wortlos zu, mir zu folgen. Eigentlich hatte ich es ja auf einen wohlhabenden Mittvierziger oder so etwas abgesehen, aber angesichts eines gutaussehenden Studenten muss ich pragmatisch ...