1. Rückkehr zur Erde


    Datum: 17.06.2025, Kategorien: BDSM

    ... vergangen waren, eins war in dieser Umgebung sofort klar: Ich war im Knast und meine Mannschaftskollegen wahrscheinlich ebenso.
    
    Ganz so hatten wir uns unsere Rückkehr nicht vorgestellt. Es wäre sicher übertrieben gewesen, zu erwarten, wir würden mit großem Bahnhof, Presse und Feier empfangen. Aber zumindest die Raumfahrtbehörde hätte ein Empfangskomitee schicken können. Stattdessen im Knast zu landen, entsprach nun gar nicht den Erwartungen. Aber sicher würde sich das Problem bald lösen. Man würde mich zum Verhör holen, und wenn meine Identität geklärt sein würde, wäre schon alles klar. Schließlich musste sich ja auch jemand um den Rest der Mannschaft, die noch im Orbit in den Kälteschlafkammern ruhte, kümmern.
    
    Das mit dem Verhör erledigte sich schnell. Ich merkte, dass der Raum, in dem ich mich befand, sich mit einem sanften, kaum spürbaren Ruck in Bewegung setzte. Die Tür, durch die ich vorher hereingebracht worden war, öffnete sich diesmal nicht auf einen Flur, sondern in Richtung auf einen Büroraum. Hinter einem Schreibtisch saß eine Blondine, etwa Anfang vierzig, sehr gepflegt und gut erhalten. Unter anderen Umständen hätte ich vielleicht gern ... naja, sie entsprach durchaus meinem Beuteschema, eher der herbe Typ, gut gebaut ...
    
    „Komm' rein Schätzchen und setz dich", waren ihre ersten Worte, die mich aus diesen Gedanken rissen. Gleichzeitig wuchs irgendwoher ein Stuhl, gepolstert, mit Armlehnen und Nackenstütze. Na immerhin schienen die Vernehmungszimmer im ...
    ... Knast freundlicher geworden zu sein. Aber das „Schätzchen" durfte ich der Dame wohl nicht durchgehen lassen, gleich Grenzen setzen, dachte ich mir. „Nach meiner Erinnerung haben wir nicht zusammen in der Sandkiste gespielt. Und im Übrigen bin ich der Kommandant ..." - „Ach, ein Testosterönchen!", unterbrach sie mich, „sind wir doch gleich so empfindlich und aufbrausend."
    
    Ich setzte mich in den angewiesenen Stuhl, blieb aber bereit, wieder aufzuspringen. Hier musste wohl noch einiges klar gestellt werden. „Also, das ist keine Art, mich hier zu behandeln wie einen Schwerverbrecher. Ich bin ein erwachsener und unbescholtener Mensch und so verlange ich behandelt zu werden." Ihr nächstes Wort war gar nicht an mich gerichtet, sondern irgendwo in den Raum gesprochen: „Relaxation", sagte sie nur und prompt stellte sich das gleiche Gefühl ein, wie bei unserer Festnahme.
    
    Jetzt wurde mir auch klar, dass der Vernehmungsstuhl nicht aus Bequemlichkeitsgründen so eingerichtet war. Bei der plötzlich einsetzenden Muskelschwäche wäre ich sonst runter geplumpst. Die Lehnen und Nackenstütze hielten mich gerade eben noch. Sogar meine Zunge war gelähmt. Ich war total hilflos, was meiner Vernehmerin die Gelegenheit gab, erst mal loszuwerden, was sie sagen wollte, ohne durch meine Proteste unterbrochen zu werden.
    
    Ihre nächsten Worte waren wieder nicht an mich gerichtet: „Protokoll: Vorgeführt wird ein ungechiptes Männchen, eins von drei Exemplaren, aufgegriffen in der Parkanlage ‚Alexandra ...
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