1. Roberta 03 - Sauna


    Datum: 04.06.2019, Kategorien: Erstes Mal

    ... einladend ausgesehen haben könnte.
    
    Wir begaben uns nun recht rasch in das 'Gebäude' hinein. Niemand hatte Lust in der nordischen kühlen Abendluft herumzustehen. Der Eingang war eine Art Schleuse, welche die kalte Luft daran hinderte, in die Innenräume hineinzuströmen. Sie hatte aber immer noch die ursprüngliche Anordnung von Gängen im Zick-Zack. Früher wurde weniger die Luft daran gehindert, ins Innere vorzustossen, als etwaige böse Buben. Im Innern war es angenehm warm wie in jedem klimatisierten Hotel auf der ganzen Welt.
    
    Wir wurden von einer blonden Frau erwartet, die zunächst von Roberta freudig umarmt und uns dann vorgestellt wurde: «This is my deputy Christine.» -- Das ist meine Stellvertreterin Christine.
    
    Dann stellte sie uns Christine als Freundinnen und Freund vor.
    
    Während unser Gepäck auf unsere Zimmer gebracht wurde, liess Christine uns einen 'Welcome Drink' servieren und erkundigte sich nach unserer Reise: «Was Kurt your host on the flight?» -- War Kurt Euer Gastgeber auf dem Flug? Ihr Schmunzeln liess vermuten, dass sie Kurt und seine Gepflogenheiten bestens kannte.
    
    Während wir Small Talk machten, erschien eine hübsch gekleidete Frau, die uns Armbanduhren überreichte. Unsere eigenen Uhren würden wir bis zu unserer Abreise nicht mehr brauchen. War das so ein High-Tech-Erzeugnis, das hier erprobt wurde? Roberta zeigte dann auf ihre Uhr. Sie trug die ganze Zeit schon so ein Wunderding und wusste genau, wozu es nütze ist. Damit könne man uns ...
    ... jederzeit lokalisieren, z.B. falls wir in eine Lawine geraten würden. Das wäre bei uns voraussichtlich nicht der Fall, da wir die zwei Tage unseres Aufenthaltes nicht auf Skiern verbringen würden. Was hingegen sein könnte, wäre ein Hitzschlag von zu viel Sex in einer zu heissen Sauna. Dann würde dieses Ding rechtzeitig Alarm schlagen und den Hausarzt herbeirufen.
    
    Ich benützte diese Gelegenheit, nach den Dienstleistungen zu fragen, die das Resort anbot. Christine erklärte zunächst, dass das gesamte Angebot in zwei Sektoren untergliedert sei, die sie den 'unteren' und den 'oberen' Sektor nennen würden. Im unteren Sektor, wo wir uns im Moment aufhielten, würden sie hauptsächlich Skitouristen beherbergen, da sich die gesamte Gegend hier sehr gut zum Skifahren eignete. Es handelte sich bei diesen Räumlichkeiten um die umgebauten Unterkünfte des früheren Militärflughafens.
    
    Der obere Sektor, den wir nun aufsuchen würden, sei ein Umbau des früheren Horchpostens.
    
    Wir führen mit einem Lift etwas mehr als 100 m in die Höhe zu einer Aussichtsplattform, die wir am anderen Tag wieder aufsuchen sollten. Heute seien wir leider zu spät für den Sonnenuntergang. Hier sei früher der eigentliche Horchposten gewesen, aber von den Antennen war nichts mehr zu sehen.
    
    Von da ging es durch einen leicht geneigten Stollen durch den Berg hinauf zur Ostseite. Hier waren ursprünglich die Unterkünfte der Horchpostenbesatzung. Dieser 'obere' Sektor des Resort beherberge heute jene Gäste, die den gesamten ...
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