3 Schlüsselhalterinnen 27
Datum: 23.06.2025,
Kategorien:
BDSM
... Männer sind, wir können ja eventuell noch abtrocknen«, schlage ich vor.
Als wir in der Küche ankommen, wischt Harald oben auf dem Küchenschrank ab. »Wir hatten noch etwas Zeit, und da war es leicht fettig. Entschuldigung, das sollte kein Vorwurf sein, da habe ich einfach alles noch mal abgeschrubbt, wir müssen es nur noch trockenreiben.«
Ich muss grinsen, wahrlich ein perfekter Hausmann. »Du bist doch Gast bei uns, jetzt ist aber Schluss!«
Unverständlich für mich, er trocknet den Rest noch ab, bevor er den Lappen noch einmal auswäscht und dann sogar noch die Spüle sauber macht und glänzend reibt.
Unsere alte Küche blitzt wie neu gekauft und das in nicht mal 30 Minuten. Selbst der Boden ist gekehrt, wie ich mangels jeglichen Staubes feststelle.
»So ist er auch zu Hause, man gewöhnt sich daran.«
»Ich habe damit aus Frust angefangen, Anabelle hat nichts, aber auch gar nichts in der Wohnung gemacht, als die Zwillinge geboren waren. Erst dachte ich, sie sei überfordert oder so was, heute weiß ich, dass es nur ihre Faulheit war, immer den einfachsten Weg zu gehen. Und ich dachte, sie liebt mich ... aber jetzt habe ich Karola und das Kapitel Anabelle löst sich ja nächste Woche vor Gericht, dann ist endlich das Trennungsjahr vorbei. Sie hat zugesichert, dass es keine Probleme geben wird. Wenn Lena und Luna nicht wären, würde ich den Kontakt am liebsten ganz abbrechen. Aber so - muss ich sie eben ab und an ertragen. Wahrscheinlich hat sie mit dem neuen Freund ...
... ohnehin mehr Interesse an ihrer Zukunft als an uns, wir sind ja quasi ihre Vergangenheit und damit fast nur eine Belastung.«
»Bevor ihr geht, möchte ich noch meinen Schatz loben, ja Harald, du hast dich heute wie mein Partner benommen, sieht man mal von der Putzarie mit Achim ab, aber so war das auch okay, deshalb bekommst du eine Belohnung!« Klatschend trifft meine Ohrfeige seine Backe, ich glaube, es ist genau die richtige Stärke. Zuerst blickt er mich entsetzt an und begreift nichts, doch plötzlich wird ihm klar, dass ich jetzt gerade seine Göttin oder Herrin sein will. Etwas unsicher kniet er vor mir nieder und küsst meine Füße. Sowohl Achim als auch Karola begreifen, was da vor sich geht, waren sie doch bei der Erklärung von Gloria dabei.
Ich muss es doch ausprobieren, erst einmal vor Eingeweihten, später vielleicht auch mal einfach so unter Fremden. Bin ich noch unsicher im Befehlen, das muss schon noch bestimmender werden! Aber wenn wir spielen, soll er gerne ab und zu in den Genuss kommen.
»Ah, zieh dich sofort im Bad aus. Dann darfst du aussuchen, was ich für dich gleich anziehen werde.«
Was mache ich nun eigentlich mit den Gästen? Am besten flugs möglichst elegant loswerden ...
»Verabschiede dich noch von unseren Gästen.«
Es dauert etwas, bis er aufsteht und sich mit rotem Kopf von den beiden verabschiedet. Danach bleibt er noch neben mir stehen.
»Wolltest du nicht ins Bad?«, erinnere ich Harald deutlich, der darauf sofort in Richtung Badezimmer ...