1. Eine harte Zeit im Krankenhaus (1. Teil) - Die ersten Tage


    Datum: 29.06.2025, Kategorien: Sonstige,

    ... halten sich im Krankenhaus durchaus in Grenzen. Zu den Ausnahmen komme ich noch. Eine habe ich schon angedeutet. Von daher ist die Morgenlatte der kritischste Abschnitt, um ohne größere Peinlichkeit den Tag zu überstehen.
    
    Am Montag telefonierte ich mit meiner Frau, die durchaus Mitgefühl zeigte, aber sich auch nicht nehmen ließ, dass sie immer schon darauf gewartet hatte, dass so etwas passiert. Da sie recht weit weg wohnt, jedenfalls die meiste Zeit, kündigte sie sich für den kommenden Tag an, nicht ohne zu betonen, dass sie dafür umplanen müsse. Ich meinte, dass sie die richtigen Prioritäten setzen solle, ich sei schließlich gut versorgt. Aber auch, dass eine Pyjamahose aus dem heimischen Kleiderschrank nicht schlecht wäre.
    
    Die dritte Nacht war nicht besser als die zweite, um ehrlich zu sein. Ich konnte mich nicht an das auf dem Rücken liegen gewöhnen, unter dem Gips juckte es, aber ich konnte mich so und so nicht kratzen. Nicht kratzen, nicht wichsen, nicht Ihr-wisst-schon. Mein Aufwachen war vergleichbar mit dem einen Tag davor. Wieder schmerzte fast meine Morgenlatte, gefühlt noch größer als die erste. Erst recht, als mir klar wurde, dass nicht der junge Mann vom Vortag mir bei der umständlichen Morgentoilette helfen würde, sondern die attraktive junge Dame, die schon in der Nacht bei mir war. Nadine.
    
    Man kann sich vorstellen, was ihr Erscheinen bewirkte! Meine eh schon beachtliche Erektion, die ich nicht sehen, aber definitiv fühlen konnte, steigerte sich noch ...
    ... einmal, als Nadine, nach ein paar netten Worten, die Bettdecke hob und mir das nötige Utensil unterschob. Ich brauche nicht hinzublicken, um zu wissen, was sich ihren Augen darbot. Aber ich tat es. Es war mir extrem peinlich! Normalerweise freute ich mich, wenn mein gutes Stück so aufrecht stand, in einer eindeutigen Situation mit einer Frau. Sei es mit meiner eigenen oder mit einer anderen. Aber hier war nicht das heimische Bett oder das in einem Hotel. Hier war ein Krankenhaus und Nadine in ihrem Job!
    
    Mir schoss das Blut in den Kopf, aber leider nicht der Teil, der meinen Schwanz hart machte. Als sie die Bettdecke wieder über mich schlug und mir die Schnabeltasse mit dem Wasser reichte, verzog sie keine Miene. Mehr Professionalität geht nicht. Denn es konnte nicht sein, dass sie das gesehen hatte. Ich entschloss mich, in die Offensive zu gehen. "Sorry." sagte ich leise. Sie schaute auf und mir in die Augen. "Nicht dafür." entgegnete sie. "Ist nicht das erste Mal." "Bei mir schon." sagte ich und brachte sie zum Lächeln. "Hier sind sehr viele ältere Männer. Da scheint es ein so großes Problem nicht mehr zu geben." War das ein Kompliment? "So groß"? "Außerdem haben nicht viele beide Arme in Gips. Ich kann fragen, ob wir etwas in den Tee geben sollen." "Nein, bitte nicht." sagte ich spontan, ohne zu wissen warum. Vielleicht hatte ich Angst, dass es Langzeitfolgen haben würde. Nadine ließ sich in der Folge nichts anmerken und beendete auch bald ihren Dienst an diesem Tag. Ich ...
«12...4567»