1. The Beautiful Black Bull 06


    Datum: 07.07.2025, Kategorien: Verschiedene Rassen

    ... blassblauen Augen, in denen ich aufrichtiges Bedauern erkannte. Dann horchte ich in mich hinein und stellte fest, dass es keine Wut war, die in mir emporstieg. Das Gift in meiner Brust war angereichert mit Nicoles liebevoller Stimme und der Zärtlichkeit ihrer sanften Hände. Der Schmerz wurde zu einem toxischen Cocktail, der mich berauschte und jenen tief in mir wurzelnden Masochismus nährte. Ich konnte ihr nicht böse sein. Das Wechselspiel aus Verletzung und inniger Zuneigung weckte ein, abnormales Wohlgefühl in mir.
    
    Es war, als hätte sie mit ihrer Beichte eine Brücke zwischen Fantasie und Wirklichkeit geschlagen. Mein Verstand wollte diesen unheilvollen Übergang sofort wieder einreißen, doch das kleine Teufelchen in mir wusste dies zu verhindern. Es brachte eine fetischtriefende Szene aus einem verborgenen Winkel verkommener Vorstellungskraft empor, die meinen Willen lähmte. Es war eine jener Masturbationsfantasien, die einen ähnlich wollüstigen Schmerz hervor lockte und von der ich nie wollte, dass sie ihren Weg in die Wirklichkeit fand. Ich schloss die Lider, während Nicole ihre Stirn an meine legte. Die Szene materialisierte sich vor meinem geistigen Auge und ich hörte den Widerhall von Amans Stimme in meinem Kopf...
    
    ...
    
    Fantasy Island
    
    „I think we should take this adventure to the next level! ... It's time to get serious! .... Stop the stupid payment for my work! ... I want to be more than just the gardener!" ###((-Ich denke, wir sollten dieses ...
    ... Abenteuer auf die nächste Stufe bringen! ... Es wird Zeit, dass wir ernst machen! .... Schluss mit der dämlichen Bezahlung für meine Arbeit! ... Ich will mehr als nur der Gärtner sein!-)))##
    
    Wir saßen zu dritt auf der Wohnzimmercouch und Aman hatte uns seine Geschichte von der Flucht aus Afrika offenbart. Eine aufwühlende Erzählung, die sich bis in die späten Abendstunden hingezogen hatte. Inzwischen waberte Dunkelheit um uns herum, in der nur das diffuse Licht einer einsamen Kerze auf dem Couchtisch flackerte. Der unerwarteten Offenheit, mit der er uns einen erschütternden Einblick in sein Leben gewährt hatte, folgte eine nachdenkliche Stille. Sie war angereichert von einem Gefühl neuer und tiefschürfender Vertrautheit. Wir nippten an unseren Weingläsern und sogen mit weitschweifenden Blicken am Schein des Kerzenlichts. Beiläufig strichen Nicoles Finger über den prankenhaften Handrücken des Afrikaners. Es wirkte nicht wie ein Annäherungsversuch, sondern eher wie eine Trost spendende Geste.
    
    Einige Minuten lang hielt unser schwarzer Hüne seine braunen Augen stoisch in die tänzelnde Flamme gerichtet, deren Docht bereits fast herunter gebrannt war. Doch dann hatte Aman diesen Augenblick innerer Einkehr ohne Vorwarnung mit jenem verbalen Paukenschlag beendet und überschritt mit seiner Forderung, wieder einmal eine Grenze. Das dominante Dröhnen seiner Stimme bebte durch meinen Kopf. Jedes Wort ein eigener seismischer Schock. Ich war elektrisiert von der Initiativkraft und der ...
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