Miranda 02 - Die Ankunft
Datum: 07.07.2025,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie,
... gegenüber. Genau genommen freuten sich sogar zwei auf Brix -- ich und Paul Junior.
Zum Schluss wollte ich von Velato noch wissen, ob es dafür irgendwelche Formalitäten geben würde. Er meinte: «Die Arbeit gilt als ehrenamtlich. Allfällige besondere Resultate werden öffentlich gewürdigt, aber nicht besonders entschädigt. Geheim ist auch nichts. Du darfst also Athene alles erzählen.»
Beim letzten Satz grinste er spitzbübisch. Vermutlich malte er sich aus, wie Brix und Athene mich gegenseitig ausquetschen würden. Schliesslich kannte er beide Frauen ziemlich gut...
***
Jogging mit Brix -- Bericht von Paul
Ich war kaum zu Hause, als eine Text-Nachricht von Brix eintraf: 'Velato hat mich informiert, ich solle mich melden.'
Diese Text-Nachrichten sind sehr praktisch. Ich aktivierte die Funktion 'jederzeit'. Das System stellte nun automatisch fest, dass auch Brix gesprächsbereit war, nicht etwa gerade beim Arbeiten oder so etwas, und schon klingelte es an beiden Enden. Die Anzeige 'Brix' liess bei mir sofort den Herzschlag einen Zacken höher springen. Ich war wirklich gespannt auf diese doch etwas reifere aber durchaus attraktive Frau.
«Hallo Paul. Ich wollte eigentlich gerade meinen Abendlauf machen. Hättest Du Lust, mit mir zu rennen?» -- «Ok?» -- «Kennst Du die hintere Dependance des Fitness-Zentrums?» -- «Nicht wirklich, aber ich weiss wo der Eingang ist.» -- «In einer Viertelstunde. Laufschuhe genügen. Ich möchte heute keine Felswände erklimmen, aber die ...
... Landluft in vollen Zügen geniessen. Vielleicht sehen wir uns schon bei der Pforte des Fitness-Zentrums. Dort werde ich meinen Ausweis tauschen.» Weg war sie.
Ich wusste, dass die Dependance des Fitness-Zentrums klimamässig zur Landwirtschaftszone gehörte. Da war es also nicht so warm wie im Innern des Fitness-Zentrums, aber doch so warm, dass die Landwirtschaft blühte, also wäre ein stabileres T-Shirt angemessen, dazu kurze Hosen, Socken und die erwähnten Laufschuhe. Auf diesen ging und lief man sehr bequem, aber zu klettern sollte man damit nicht versuchen. Kein Griff. Im Gegensatz zu Brix hatte ich meinen Ausweis schon getauscht. An meinem Handgelenk prangte bereits das neueste Wunderwerk der Technik in Form einer schlichten Armbanduhr, die aber auch als nichtverlierbarer Ausweis und als einfacher Handy-Ersatz diente sowie medizinische Daten wie Puls usw. erfasste. Also los.
Brix kam gleich nach mir und fragte: «Bist Du das erste Mal hier?» -- «Ja, ich laufe nie alleine, das ist mir zu langweilig.» -- «Dann hast Du wohl nichts dagegen, wenn ich den Weg wähle.» Sagte es und trabte los. Mir war es recht. Ich ging davon aus, dass sie sich hier auskannte und eine Route auswählte, die ihrer Leistungsfähigkeit angemessen war. Sie sah zwar topfit aus und in der eng anliegenden Sportkleidung auch recht sexy, aber ich war sicher, dass sie mindestens sieben wenn nicht zehn Jahre älter war als ich. Es sollte also für mich kein Problem sein, mit ihr mithalten zu können.
Sie schlug ...