1. Jonathan Liefert Sich Aus Teil 01


    Datum: 07.06.2019, Kategorien: Schwule

    Nervös ging Jonathan drei Mal am Gebäude vorbei, jedes Mal kurz entschlossen einfach wieder abzuhauen.
    
    Als es dann schon 5 Minuten nach der Zeit war, fasste er sich schließlich ein Herz und klingelte. Der Türöffner summte und Jonathan ging hinein, nicht wissend, was ihn gleich erwarten würde.
    
    »Da bist du ja«, sagte Gerd und musterte ihn. »Hübsch. Willst du was trinken? Wasser? Cola? Bier?«
    
    »Cola bitte«, antwortete Jonathan.
    
    »So so, erstmal keinen Alkohol, verstehe.«
    
    Gerd wies auf einen Tisch mit Stühlen, der in der Ecke des Studios stand um Jonathan zu bedeuten, dass er sich setzen sollte. Dann ging er hinter die Küchentheke und öffnete den Kühlschrank.
    
    Jonathan setzte sich, kurz darauf kam Gerd mit einer Cola und einem Bier in der Hand zurück.
    
    »So, bitteschön«, sagte er und stellte Jonathan die Cola hin. Selbst trank er einen Schluck aus der Bierflasche.
    
    Jonathan griff nach der Cola und nippte daran. Sein Mund war etwas trocken, doch Durst hatte er nicht.
    
    »Nervös?«, fragte Gerd.
    
    Jonathan nickte.
    
    »Machst du das zum ersten Mal?«, fragte er.
    
    Jonathan nickte erneut.
    
    »Keine Sorge, dir wird nichts passieren.« Gerd lehnte sich im Stuhl zurück, lachte und trank erneut einen Schluck. Er musterte Jonathan. Eine Weile schwiegen sie sich an, dann sagte er: »Zieh dein T-Shirt aus.«
    
    Jonathan verharrte einen Moment still und sah Gerd an.
    
    Gerd erwiderte den Blick.
    
    Sein Blick war nicht fordernd. Er sah völlig entspannt aus und lächelte ein ...
    ... wenig. Geduldig wartete er bis Jonathan sich schließlich einen Ruck gab und sich langsam und unbeholfen sein T-Shirt auszog.
    
    Es war ein komisches Gefühl mit freiem Oberkörper in diesem fremden Studio zu sitzen, vor einem Mann, mit dem er nur ein wenig gechattet hatte. Jonathan fröstelte ein klein wenig, doch er wusste, dass es nichts mit der Kälte zu tun hatte. Er war nach wie vor ziemlich nervös und spürte, dass ein wenig kalter Schweiß auf seinen Schultern lag. Doch zwischen all der Nervosität spürte Jonathan noch ein anderes Gefühl: Erregung. Ja, er spürte deutlich, dass ihm diese Situation zwar völlig unbekannt war und sehr seltsam vorkam. Doch im Moment hatte er überhaupt keinen Grund, wieder zu gehen. Das ganze machte ihn ziemlich geil. Und er wusste, wenn er nicht so nervös gewesen wäre, hätte er eine steinharte Errektion.
    
    »Was ist dein Safe-Word?«, fragte Gerd.
    
    »Ähm«, antwortete Jonathan.
    
    Gerd trank einen Schluck aus seinem Bier und Jonathan trank von seiner Cola.
    
    »Wie wär's mit Grünschnabel?«, fragte Gerd noch ehe Jonathan groß überlegt hatte.
    
    »Hmm... okay«, meinte Jonathan und räusperte sich.
    
    Gerd stand auf, ging um den Tisch herum und stellte sich hinter Jonathan, der weiterhin in Richtung der Küche schaute. Jonathan zuckte kurz zusammen, als sich die rauen Hände des Mannes auf seine Schultern legte.
    
    »Schließ die Augen«, flüsterte Gerd und begann sanft Jonathans nackte Schultern zu massieren.
    
    Jonathan schloss die Augen.
    
    Für eine Weile saß ...
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