1. Von Liebe, Lust und Luisa 01-02


    Datum: 10.07.2025, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... kommt es ernst von ihr und ich schließe augenblicklich meinen Mund und starre sie ehrfürchtig an. Wie gesagt, sie bekam was sie wollte und das war nicht weil sie laut oder herrisch wäre sondern weil sie emotionale Intelligenz besaß, sie wusste wie man mit Leuten redet, sie für sich einsetzt und auch fachlich konnten ihr nur wenige das Wasser reichen. Also starre ich sie an und hoffe darauf dass sie mir einen guten Ratschlag gab oder mich zumindest nicht rauswirft.
    
    „Ich möchte, dass du dir heute Abend frei nimmst. Morgen kannst du die Vorlesungen ausfallen lassen und brauchst erst Nachmittag wieder hier im Büro zu sein. Unternimm doch etwas Schönes. Triff dich mit Freunden." Freunde... das was dem am nächsten kam waren meine WG-Mitbewohner. Außer den Leuten im Institut und meinen WG-Mitbewohnern kannte ich so gut wie niemanden. Wenn man nicht ausgeht, trifft man auch niemand und jemand aus der Arbeit wollte ich nicht fragen, das wäre mir zu peinlich.
    
    „Das klingt toll. Das werde ich machen, vielen Dank Frau Wagner."
    
    „Ich habe da noch einen Gutschein für eine Bar oder Lounge oder was auch immer das sein soll, Herr Müller wird ihn dir später geben. Du hast es dir verdient, ich bin sehr zufrieden mit dir. Lass es dir mal gut gehen. Du solltest auch mal etwas Hübscheres anziehen, es geht mich ja nichts an aber du bist viel zu hübsch um wie eine graue Maus herum zu laufen."
    
    Während sie das sagt kam sie so nah zu mir das ich ihr sicher schweineteures Parfüm riechen kann ...
    ... und als sie mit Reden fertig ist hat sie mir beide Hände auf die Schultern gelegt und sieht mir tief in die Augen. Ich kann dem Blick nicht standhalten und senke ihn umgehend nur um auf ihre üppiges Dekolleté zu starren, gefolgt von einem kurzen Gedanken an meinen kleinen Busen. Nächster Halt, Hüfte, dann Beine... oh Gott warum war diese Frau so unfassbar perfekt. Als würde mir jemand auf allen nur erdenklichen Ebenen aufzeigen das ich schlechter war als sie. Und am Ende verwandelte sich diese Unterlegenheit nicht in Hass oder Neid, nein, es war pure Bewunderung.
    
    „Möchtest du noch etwas sagen? Danke? Oder vielleicht das ist sehr nett von Ihnen? Egal was es ist Schätzchen, du solltest dich beeilen, deine Vorlesung beginnt gleich."
    
    „Vie... was? Oh verdammt. Danke Frau Wagner. Bis spä... bis morgen." Eilig packe ich meine Sachen zusammen, stoße mich furchtbar an der Tischkante und sehe zu dass ich Land gewinne während Frau Wagner sich bereits wieder an ihren Platz gesetzt hat und mir nur zweimal noch ihre Aufmerksamkeit schenkt, eben bei diesem ungewollten Möbelkontakt und beim Verlassen des Raumes. Beides bemerke ich nicht.
    
    Die Vorlesungen verfliegen wie im Nu wenn man geistig zwei Etagen tiefer verweilt und sich selbst nicht ganz sicher ist ob man schläft oder wach ist. Als sich der Tag dank Frau Wagners Vorschlag dem Ende näherte holte ich noch den Gutschein. Nicht das ich wirklich ausgehen will aber sie würde es mitbekommen wenn ich ihn nicht hole und es wäre mir ...
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