Meine Gedanken zu BDSM
Datum: 13.07.2025,
Kategorien:
BDSM
... _kann_ das so gehandhabt werden.
Ich persönlich bevorzuge im BDSM einen völlig anderen Ansatz: Das Wort "Strafe" impliziert ein Macht- bzw. Ranggefälle (vergilt man jemand Gleich- oder gar Höhergestelltem unerwünschtes Verhalten, spricht man eher von "Rache", nicht von "Strafe").
Meine Vorstellung ist nun, dass Behandlungen, die im Sinne von "Ambivalenz- Sex" (s.o.) normalerweise als unangenehm gelten, aber den Sub gerade dadurch sexuell erregen, vom Dom (in meinem Falle der Femdom) als Strafe _deklariert_ werden, um das Ranggefälle zu etablieren.
Welcher Verstoß damit "bestraft" wird, ist fast egal, der Sub muss es nicht einmal begangen haben; vielleicht wird ihm das nur unterstellt, und er kann nicht beweisen, dass er ihn nicht begangen hat.
Er hat also keine Chance, die Strafe zu vermeiden, aber sie ist für ihn selbst extrem erregend (für den Dom/ die Femdom sowieso, deshalb macht er/ sie das ja überhaupt in erster Linie).
Überhaupt stelle ich mir die gesamte Session als "Strafe" deklariert vor, nämlich als "strenge Freiheitsstrafe" ("streng" u.a. deshalb, weil die Bewegungsfreiheit des Gefangenen eingeschränkt ist), und unsere Beziehung lässt sich weniger als "Herrin und Sklave" denn als "Frau Kerkermeisterin und ihr Gefangener" charakterisieren.
*Femdom- "Öffentlichkeit"*
Einen besonderen Kick gibt mir persönlich die Konfrontation mit mehreren "Kerkermeisterinnen" bzw. gleichgesinnten Freundinnen der eigentlichen "Kerkermeisterin". Da könnte natürlich wieder so ein Dogma- Hansel daherkommen und sagen: "Du willst also Hahn im Korb sein, du bist gar nicht richtig devot." Bei einer Frau, die auf Gangbang steht, würde so etwas niemand einwenden, und dies ist gewissermaßen die BDSM- Version von Gangbang. Wenn es genügend Frauen gibt, die mich als "Gefangenen" gern gemeinsam oder auch im Wechsel benutzen möchten, ist das unsere Sache.