Junge Liebe und das Fest der Sinne
Datum: 25.07.2025,
Kategorien:
Romantisch
... längeren Weg zum Bahnhof vor uns, durch den Rundgang zwischen Fahrgeschäften und kulinarischen Angeboten, bis wir kurz vor dem Bahnhof den Stand mit den Duftölen erreichten.
Genauer gesagt, verkaufte der südländische Händler die Duftöle zwischen Edelsteinen, Halstüchern, Armbändern und Räucherstäbchen. Die Auswahl an Düften wirkte auf mich erschlagend und so überließen wir es unseren Freundinnen sich mit dem Angebot zu beschäftigen.
Magnolie, Veilchen, Ambra, Apfel Grün, Flieder, Jasmin, Moschus, Narzisse, Maiglöck-chen, Pfingstrose, Lilie, Mango, Kokos, Kiwi, Zimt, Vanille, Orchidee. Mein Gott!!!
"Was meinst du zu Orchidee? Klingt so schön geheimnisvoll!" Leonie hielt eins der Fläschchen hoch. "So geheimnisvoll wie deine Flausen und Launen meinst du."
"Hahaha! Also ich nehme das." Sie bezahlte und wir machten uns auf dem Weg zum Bahnsteig.
Mit dem Stadtbus fuhren wir vom Bahnhof zur Haltestelle wenige hundert Meter von unserer WG entfernt. Den Berg liefen wir hoch, Leonie hatte immer noch ihr Lebkuchen-herz umgehängt, bis wir oben an der Stephanienstraße ankamen. Schon während der Bahnfahrt verlangte ich nach ihrem Ölfläschchen und nahm einen Finger voll mit der exotisch duftenden Flüssigkeit und verstrich es ihr in den Nacken
Mit dem Stadtbus fuhren wir vom Bahnhof zur Haltestelle wenige hundert Meter von unserer WG entfernt. Den Berg liefen wir hoch - Leonie hatte immer noch ihr Lebkuchenherz umgehängt. Schon während der Bahnfahrt verlangte ich ...
... nach ihrem Ölfläschchen und nahm einen Finger voll mit der exotisch duftenden Flüssigkeit und verstrich es ihr in den Nacken
An der Hausnummer 31 angekommen, schloss ich uns auf. Oben in der Wohnung, führte ich meine Freundin den Gang entlang. Zugegeben für den sozialen Mittelpunkt von uns drei Jungs, war unsere Wohnküche nicht groß, aber nett und gemütlich. Fanden wir jedenfalls.
Die Wände weiß und das Furnier der Küche, Marke Möbeldiscounter, in Erle. Eine passende Sitzgruppe mit vier Stühlen und einem quadratischen Tisch und einen Fernseher an der Wand montiert. Fertig.
Leonie lächelte diplomatisch und meinte: "Hier ist es ja soo aufgeräumt."
Aufgeräumt war diplomatisch ausgedrückt. Immerhin standen ein sauberes Glas, die Kaffeefilterpackung hinter der Kaffeemaschine an der Wand gelehnt und ein aufgerissenes Päckchen Servietten herum. Dieser Timmy war doch ein Schlamper. Ich versuchte das Thema auf das Wesentliche einer Küche zu lenken.
"Wir können übrigens auch kochen. Nicht dass du meinst, es gibt bei uns nur Fertiggerichte und Zulieferungen vom Pizzaboten. Dass du backen kannst, hast du ja mit deinem Kirschkuchen bewiesen. Aber kannst du auch kochen?" Ich ärgerte über mich selbst, weil ich mich rechtfertigte und wollte den Spieß kurzerhand umdrehen, als sie schon reagierte. "Robin! Für was hältst du mich, schließlich bin ich Erwachsen und kein dummes Mädchen mehr. Ich kann nicht nur unsere Hausmannskost, sondern auch Internationale Küche. Zum Beispiel ...