1. Urlaub auf dem Heidehof 09


    Datum: 25.07.2025, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Erlebnisse mit Zufallsgästen
    
    Die Tage des Alleinseins kamen und gingen, doch für Felix waren sie gar nicht so einsam. Er konnte sich beschäftigen. Schließlich gab es genug Handwerkliches zu tun, abends las er in den vielen Büchern, die er im Laufe des Jahres in der Bücherei der größeren Stadt gekauft hatte. Und schließlich war er auch gern allein. So saß er dann in seinem Sessel, sah auf die Natur oder träumte von dem, was er noch alles machen wollte. Und wenn er an den Sommer zurückdachte, so überflog oftmals ein Lächeln sein Gesicht.
    
    Sicher war es in der kalten Jahreszeit sehr einsam im „Heidehof". Es passierte natürlich auch nichts. Man war abgeschieden von der Außenwelt, wenn ihm jemand etwas von vollen Straßen erzählen würde, so würde er denken, er erzählte ihm ein Märchen. Man sah auch keine Autos vorbeifahren. Erstens kamen sehr wenige, die er auch gar nicht mitbekam, und kam mal eines, so war er vielleicht im Haus und konnte es nicht hören oder sehen. Doch ihm war es egal, er war mit sich selbst beschäftigt.
    
    Umso überraschter war er, als er auf dem Hof Holz hackte, und plötzlich ein Auto auf den Hof fuhr. Nanu, dachte er, sollte sich schon wieder jemand verfahren haben? Zwei junge Frauen stiegen aus und kamen auf ihn zu. Ihr Alter schätzte er auf etwa 25 Jahre. Die jüngere, etwas pummelig, aber nicht dick, hatte lange blonde Haare, blaue Augen und ein hübsches Gesicht, was oft lächelte. Und die ältere war schwarzhaarig, trug eine dunkle Brille, war schlank ...
    ... und war wohl von den beiden die Wortführerin.
    
    „Guten Tag, junger Mann", sprach die Ältere, die eine dicke Jacke trug, ihn an, „Entschuldigung, wir wollen sie nicht stören, aber wir haben uns wohl verfahren."
    
    „Hallo, ihr beiden Süßen", lachte er sie an, denn diese Abwechslung hatte er nicht erwartet, „aber erstens muss ich sagen, hier auf den „Heidehof" reden sich alle mit DU an. Ich bin Felix. Na ja, und dass ihr euch verfahren habt ist auch nicht so schlimm, denn einen Ausweg gibt es immer."
    
    Die beiden waren froh, dass sie solch einen freundlichen Mann gefunden hatten, der ihnen sicher weiterhelfen konnte.
    
    „Ach wissen sie, weißt du, wir sind schon heute sehr lange mit dem Auto unterwegs", meldete sich die Kleine, „ach, ich bin Fanny. Wir müssen noch nach Uelzen, aber irgendwie wollte wohl unser Navy anders. Jedenfalls sind wir jetzt hier."
    
    „So, so", lächelte Felix, und dachte, dass es wohl gar nicht so schlecht sei, „wenn ihr hier weiter fahrt, dann müsst ihr demnächst nach rechts abbiegen und nach zwei Kilometern wieder nach links und schließlich wieder rechts und noch einmal rechts, bis ihr an die Jahrtausendeiche kommt. Nun, da könnt ihr dann geradeaus fahren und kommt an eine Bundesstraße, die euch weiter nach Uelzen leitet. Verstanden."
    
    „Den ersten Satz ja", meldete sich da Sybille, „übrigens, ich heiße Sybille. Weißt du, wir sind heute wirklich schon sehr lange gefahren und dann noch diese Verkehrsstaus. Es war keine gute Fahrt. Aber sage mal, können ...
«1234...10»