1. Ophelia Pt. 05


    Datum: 10.06.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... schaute anschließend wieder auf mich, speziell auf meinen Sticker auf dem T-Shirt.
    
    Anhand seines Gesichts war erkennbar, wie es in seinem Hirn ratterte. Schlagartig spiegelte sich Erkenntnis in seinem Gesicht, gefolgt von einem sehr wütenden Ausdruck.
    
    Ich gab mir einen Ruck und verließ so unauffällig es ging den Raum und schaffte es noch, bevor er anfangen konnte, mich anzuschreien.
    
    Wie in Trance lief ich zum Auto und fuhr nach Hause. Es war mir klar, dass das wohl der letzte Schultag war, den ich als Lehrer verbringen würde. Wenn ich morgen zur Schule erscheinen würde, gäbe es unglaublich viel Ärger. Es wird wahrscheinlich sogar die Polizei auf mich warten, dachte ich mir und es kam mir vor, als hätte ich eine Panikattacke.
    
    Daheim angekommen sah ich zwei verpasste Anrufe von der Rektorin.
    
    Anschließend hatte sie mir noch geschrieben: „Ich erwarte Sie morgen um acht in meinem Büro!!"
    
    Abwesend betrat ich meine Wohnung, zog mir die Klamotten aus und legte mich anschließend aufs Bett. Es roch noch immer leicht nach Ophelia.
    
    Wie verrückt rasten meine Gedanken im Kreis. Wie sollte es denn jetzt weitergehen?
    
    Irritierenderweise überkam mich trotz der so schwierigen Situation sehr schnell der Schlaf. Wahrscheinlich war ich aufgrund der ganzen Situationen mit Ophelia im Laufe des Tages erschöpfter gewesen, wie ich angenommen hatte.
    
    Am nächsten Morgen erwachte ich nach äußerst unruhigem Schlaf und stand auf. Zum Frühstück bekam ich kaum etwas gegessen und das ...
    ... Fitnessstudio ließ ich heute ausfallen. Wahrscheinlich würde das nur extra Stress bedeuten, wenn der alte Herr wieder da wäre.
    
    Pünktlich fuhr ich los zur Schule. Dort angekommen wurde mir klar, dass die Neuigkeiten sich wohl nicht gestreut hatten. Alle Leute beachteten mich nicht mehr wie sonst und tuschelten auch nicht leise hinter meinem Rücken. Anscheinend hatte der ältere Herr, der offensichtlich von jemandem aus der Klasse der Vater oder Großvater war, nur mit der Rektorin geredet.
    
    Im Schulgebäude begab ich mich, ohne zu zögern möglichst schnell zum Zimmer des Rektors. Mir schlug das Herz bis zum Hals.
    
    Wie ich dort ankam, ging die Tür auf. Heraus trat Ophelia mit verheultem Gesicht, stockte kurz als ich sie mich sah und ging dann doch weiter und an mir vorbei.
    
    Im Vorbeigehen lächelte sie mir kurz zu. Dies gab mir viel Mut. Immerhin sie schien mir nicht wütend zu sein.
    
    Ich ging auf die Rektorin zu, der mir mit verachtender Miene bedeutete in das Zimmer zu gehen.
    
    An dem dort stehenden Holztisch saß schon der Konrektor und wartete mit versteinerter Miene auf mich.
    
    Als ich und die Rektorin sich auch gesetzt, setzte die Rektorin zum Sprechen an.
    
    Ihre Stimme setzte mit eiskaltem Ton an.
    
    „Wir wissen alle, warum wir heute hier sind. Reden wir daher nicht um den heißen Brei herum. Sie haben..." sie zögerte, um ein gutes Wort zu finden. „mit einer Schülerin eine höchst unprofessionelle und unzüchtige Beziehung gehabt. Sie wurden beim Küssen beobachtet, ...
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