Mein neues Passfoto - Sexgeschichten

Mein neues Passfoto

Ich wartete auf dem unbequemen Sitz und sah mich in dem kleinen, leicht nach Staub riechenden Raum um. Gelächter und Stimmen drangen gedämpft durch den schwarzen Vorhang neben mir.

In Gedanken wägte ich noch einmal ab, ob ich nicht noch doch ein günstigeres Automatenbild machen sollte. Aber: Nein! Die Stelle zum wissenschaftlichen Mitarbeiter am Max-Planck-Institut war begehrt. Da durfte ich nichts dem Zufall überlassen.

Ein lachendes Pärchen kam durch den Vorhang, zog sich die Klamotten zurecht. Sie waren Anfang 30 und beide ziemlich gutaussehend; ihre Gesichter waren leicht gerötet. Die hatten wohl keine Bewerbungsbilder gemacht...

Ein paar Minuten später rief eine Frauenstimme: "Tobias Pasenau!"

Mein Name. Ich trat durch den Vorhang.

Die Frau musste Nicole Hufenstetter sein, die Besitzerin des Ateliers; zumindest dem Foto auf der Homepage nach. In Natura sah sie etwas älter aus als auf dem Foto, nämlich Mitte bis Ende 30 und damit etwa 10 Jahre älter als ich. Zugleich war sie erstaunlich hochgewachsen und üppig: Oben auf ihrem Kopf wippte ein langer, glänzend schwarzer Pferdeschwanz. Sie trug Ohrringe und eine Halskette aus Jade und ein farblich abgestimmtes grünes Top, das sich an ihre Oberweite schmiegte und einiges an braunem Dekollete zeigte. Um ihre Beine schwang ein weißer, langer Rock.

Sie schloss gerade ein Fenster und dessen Vorhänge. "Setzen Sie sich schon einmal auf den Stuhl!", rief sie mir über die Schulter zu und zeigte auf einen ...

... höhenverstellbaren Barhocker.

Ich setzte mich und beobachtete, wie sie das Stativ mit der Kamera und die Lampen für mein Foto verstellte. Dann sah ich mich ein wenig im Raum um. Eine Wand war voller Nacktbilder - Frauen, Männer, Pärchen... teils in ziemlich eindeutigen Positionen und Stellungen.

"Oh, wow", merkte ich an und zeigte auf die Fotos an der Wand. "Bin ich hier überhaupt richtig für Bewerbungsfotos?"

Sie sah kurz hin und lächelte dann breit. Was für schöne, regelmäßige Zähne... "Na klar", lachte sie, "ich mache auch Bewerbungsfotos. Aber ich muss zugeben, die Akt- und Erotikfotografie macht mir schon besondere Freude!"

Sie richtete die Kamera aus, positionierte das Licht und schoss mit einem Fernauslöser ein, zwei Probefotos. Voransichten der Fotos wurden drahtlos an einen Computer geschickt, so dass ich jedes Foto direkt auf dem Monitor sehen konnte.

"Warten Sie mal", unterbrach sie sich selbst und kam zu mir, "ich muss ihren Kragen richten und die Krawatte richtig binden. Wer hat denn das verbrochen?"

"Ich", gab ich zu. Ich hatte heute verschwitzte 30 Minuten vor dem Spiegel gestanden, bis ich diesen Knoten hinbekommen hatte...

Sie kam mir nahe. Sie roch warm und irgendwie... gut. Ich hörte sie atmen. Ein seltsames Gefühl nistete sich in meiner Magengegend ein. Ihre großzügige Oberweite war direkt vor meinem Gesicht, bis sie den Stuhl mit einem Fußhebel etwas höher fuhr. Dann band sie meine Krawatte geschickt neu, zog meinen Kragen zurecht und wischte ...