1. Gaia - Teil 07


    Datum: 28.08.2025, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... behalte uns immer in deinem Herzen und bleib das glückliche und liebevolle Mädchen das du bist.
    
    In immer währender Liebe
    
    Deine Mum"
    
    Die Frau legte den Stift beiseite und Tränen flossen ihr die Wange hinunter. Sie weinte bitterlich und die Tränen tropften in Strömen auf das Papier, dass sie in ihren Händen zerknitterte. Schließlich raffte sie sich auf, wischte sich mit dem Ärmel über das Gesicht und nahm ihren letzten Mut zusammen. Sie legte das Blatt Papier neben sich, nahm sich ihr Spritzbesteck und setzte sich dann vor meinen Augen ihren letzten, ihren goldenen Schuss. Und wieder war ich nur zum zusehen verdammt. Ich sah wie das Leben langsam aus ihr wich und ihre Augen glasig wurden. Ihr Abschiedsbrief an ihre Tochter rutschte schließlich zu Boden und landete zwischen den Bergen an alten Zeitungen, nicht bezahlten Rechnungen und Einkaufsquittungen die überall herumlagen. Im Ganzen durcheinander dieser Junkie-Wohnung fiel er gar nicht weiter auf.
    
    Irgendwann sah ich dann wie die kleine Kathrin herein kam und rief:
    
    -"Mamaaaa! Ich bin zuhauseeee!...
    
    Als dann schließlich keine Antwort folgte und die kleine ihre Mutter fand rief sie immer wieder:
    
    -"MAMA!! MAMAAAA!! MAMAA!! WACH AUF!!!"
    
    Schließlich hatte sie ein einsehen und rief den Notarzt. Was folgte waren Rettungskräfte vor Ort die die Mutter und die kleine wegbrachten, ein Pathologe der dies kurzerhand als Selbstmord identifizierte, eine faule Spurensicherung die keine Lust hatte sich hier näher ...
    ... umzusehen und schließlich die Entrümpelung. Den Abschiedsbrief beachtete bzw. fand keiner. Ich nahm diesen schließlich ebenfalls an mich.
    
    Ich hatte hier genug gesehen. Ich war nun fest von einigen sehr wichtigen Dingen überzeugt. Ich konnte es zwar nicht beweisen, aber mein Herz sagte es mir mit Gewissheit: meine Halbschwester Kathrin war im Grunde nicht böse. Diese schwarze Aura war keine Böswilligkeit, nein sie war unfassbar schweres und langanhaltendes Leid und ihr Zorn war kein Zorn, es war Verzweiflung. Es war schier unsägliche Verzweiflung und Kummer. Ich hatte ihr ganzes Leben gesehen, hatte gesehen wie sie das Waisenhaus überlebte, wie sie die Straße überlebte und sich dabei immer mehr und immer weiter in sich selbst isolierte. Doch dabei vergaß sie nie wer sie war. Sie stahl zwar, aber von jenen Menschen die selbst genug hatten. Auch wenn sie die Chance gehabt hatte, hatte sie trotz größtem Hunger nie jenen Menschen das letzte Brot genommen die ebenso litten wie sie oder gar schlimmer dran waren. Nein,... Kathrin war keine Mörderin. Sie wäre nicht dazu fähig eine ganze Stadt auszulöschen. Ich meine ja, sie besaß die Kräfte dazu, aber sie würde sie nie dazu einsetzen. Ich war hier nun fertig und hatte alles was ich brauchte. Ich konzentrierte meine Kräfte und sprang zurück an den Treffpunkt und die entsprechende Zeit zu meinen Kindern.
    
    Als ich ankam saßen beide vollkommen fertig im hohen Gras und verschnauften. Sie hatten hier ordentlich etwas geschafft und es sah ...
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