1. Die Opernfans 02


    Datum: 30.08.2025, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... heftig zu treiben, waren schier übermächtig. Immer schnelle hämmerte sie ihre beiden Finger in ihre nasse Lustgrotte, bis endlich der erlösende Höhepunkt kam. Der war so heftig, dass sie ihr Stöhnen nicht mehr unterdrücken konnte.
    
    ‚Hoffentlich haben Mom und Dad nichts gehört', war ihr erster Gedanke, als sie wieder zur Besinnung kam.
    
    Am nächsten Morgen auf dem Weg in die Klinik begann Hannah, ernsthaft darüber nachzudenken, was an den letzten beiden Abenden passiert war. Wenn sie ehrlich war, fand sie das Erlebte weiterhin spannend, auf- und erregend. Auf der anderen Seite war ihr aber auch bewusst, dass sie weder ihren Bruder noch die Eltern in eine unangenehme Situation bringen durfte. Sie spürte, dass sie selbst überfordert war, mit diesem Zwiespalt zurecht zu kommen. Zu stark waren die Gefühle, die da durcheinanderwirbelten. Gut wäre, mit jemandem zu reden, dem sie vertraute, der aber mehr Lebenserfahrung hatte. Lea kam aus diesem Grund nicht in Betracht. Aber Miriam, ihre Frauenärztin.
    
    Und sie hatte Glück. Miriam hatte am Spätnachmittag, als sie aus der Klinik zurückkam, gerade noch einen Termin frei, weil eine Patientin kurzfristig abgesprungen war. Als sie ihr gegenübersaß, wurde ihr bewusst, dass die eigene Beschäftigung mit abstrusen Gedanken und Gefühlen etwas ganz Anderes war als ein ernsthaftes Gespräch mit einer erwachsenen Frau, die auch noch ihre Ärztin war. Aber Miriam ließ ihr keine Chance auf einen Rückzieher. Sie hatte sofort erkannt, dass die ...
    ... eigentlich unverwüstliche Hannah in Schwierigkeiten war.
    
    Also fasste Hannah Mut, holte tief Luft und erzählte Miriam die gesamte Geschichte seit Montagabend. Mit allen Details. Allen. Danach sah Miriam sie ernst und nachdenklich an. So lange, dass Hannah ein weiteres Mal unsicher wurde.
    
    „So schlimm?", fragte sie.
    
    „Wie man es nimmt. Oder besser gesagt: Einerseits: ja, andererseits: nein"
    
    „Einerseits ja ist mir schon selber klar. Mit dem eigenen Bruder geht man nicht ins Bett. Gerade dann, wenn man ihn sehr lieb hat. Warum aber dann ‚andererseits nein'?"
    
    „Okay, Du warst offen und ehrlich zu mir. Also bin ich auch offen und ehrlich zu Dir. Als Du erzählt hast, habe ich mich kurz gefragt, wie ich mit der Situation umgehen würde. Und dabei bin ich ins Grübeln gekommen. Versteh mich nicht falsch. Bernhard und ich sind auch nach 20 Jahren immer noch total glücklich miteinander. Und wenn ich ganz ehrlich bin, machen wir im Bett inzwischen deutlich mehr als in unserer Anfangszeit. Aber Dein Bruder ist schon noch mal eine andere Kategorie. Ich könnte jetzt nicht schwören, dass ich nicht schwach würde, wenn er sich an einem einsamen Abend in mein Bettchen verirren würde.
    
    Aber das hilft halt leider nichts. Das Problem ist für mich auch gar nicht, dass „man" nach allgemeinen Moralvorstellungen nicht mit seinem Bruder schläft, oder dass Inzest verboten ist. Solange Ihr keine Kinder zeugt, kann das schon gehen. Und Kinder könnte man zur Not auch adoptieren.
    
    Das Fatale ist, ...
«1234...16»