1. Die Wildererin vom Tegernsee


    Datum: 22.06.2019, Kategorien: Nylonsex,

    ... dich in Ordnung?"
    
    "Natürlich, warum nicht? Ich fahr dann noch tanken und danach wieder nach Hause. Amüsier dich gut und viel Spaß. Bis morgen dann!"
    
    Gott sei Dank, dachte ich für mich, denn meine Frau kam ohnehin höchst sel- ten "unter Leute", ich freute mich für sie - Angst zu haben, dass etwas Unvor- hergesehenes in Sachen Familienstand verheiratet passierte, brauchte ich bei ihr ebensowenig zu haben wie sie bei mir.
    
    Dachte ich wenigstens, doch bei mir sollte es heute anders kommen.....ganz anders.
    
    * * *
    
    Ich erreichte die Tankstelle und freute mich in Gedanken schon auf das Bier, das ich mir zu genießen vornahm, sobald ich wieder zu Hause wäre. So weit war meine Fahrtstrecke auch nicht, also würde der bestens gekühlte Gersten- saft unterwegs auch nicht ungenießbar warm werden.
    
    Also stieg ich aus, öffnete das Tankschloss und hatte die Pistole gerade in den Tank gesteckt, als ich auf sich näherndes Motorengeräusch eines hochkaräti- gen und PS-starken Fahrzeugs aufmerksam wurde Luxusautos waren schon immer meine heimliche und große Leidenschaft, also drehte ich mich um und traute meinen Augen nicht. Ein rubinschwarzes Cabrio der Mercedes S-Klas- se rollte auf das Tankstellengrundstück und hielt an der Zapfsäule mir direkt gegenüber. Anhand diverser markanter Punkte erkannte ich auch ohne die Modellbezeichnung vorher gelesen zu haben, dass es sich um einen S65 AMG in Cabrioausführung handelte, der ein Miesbacher Kennzeichen besaß.
    
    Oberbayerische ...
    ... Seenplatte also....Tegernsee, dachte ich mir. Nicht weit ent- fernt von Rottach-Egern, einer der reichsten Gemeinden Deutschlands über- haupt. In dieser Region fiel selbst ein Mercedes im Ferrari-Preisniveau nicht weiter auf.
    
    Ob rein zufällig oder warum auch immer schaute ich etwas genauer auf das Kennzeichen. Der Buchstabenkombination "MB" für Miesbach folgte die Kom- bination KA und dann die Zahl 608. Sollte das etwa....nein, das konnte nicht sein....und doch ließ sich der Gedan- ke nicht so einfach aus meinem Kopf vertreiben.
    
    Schlagartig kehrten meine Gedanken fast 30 Jahre in die Vergangenheit zurück. Damals stand ich am Anfang meiner ersten Berufsausbildung zum Augenopti- ker. Weil es für diesen überaus faszinierenden Beruf auch heute deutschland- weit nur drei Fachakademien in München, Köln und Berlin gab, wurde man damals wie heute derjenigen Bildungseinrichtung zugeteilt, die dem Wohn- und Arbeitsort am nächsten lag.
    
    Und bei mir war das nun mal die bayerische Landeshauptstadt. Wer zu weit weg wohnte, den brachte man in einem der städtischen Wohnheime unter. Und genau dort lernte ich eine der attraktivsten und sympathischen jungen Frauen kennen, die mir in meinem gesamten bisherigen Leben begegnet sind.
    
    Karin Albrecht - eine Persönlichkeit von damals 19 Jahren und eine Frau wie das sprichwörtliche Dynamit - und vor allem jemand, den man nie wieder ver- gaß.
    
    Wenn es bei mir Liebe auf den ersten Blick gab, dann bei ihr.
    
    Doch sosehr ich mich damals in diese ...
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