1. Schilderungen eines Bekannten


    Datum: 26.06.2019, Kategorien: Hardcore,

    ... Körper zeichnete sich unter der Bettdecke kaum ab. Ich fuhr etwas früher zur Arbeit.
    
    Lisa ist Kindergärtnerin und liebt ihren Job sehr. Da sie in einem Halbtagskindergarten tätig ist, kommt sie meist so um ein Uhr nach Hause und erwartet mich am Abend mit einem perfekten Essen. Als ich an diesem Tag das Wohnzimmer betrat, war alles anders als sonst. Lisa lag zusammengekrümmt auf der Couch, ihre Augen waren rot und nass, sie hatte offensichtlich lange geweint. Ich setzte mich zu ihr und versuchte sie zu trösten, fragte nach dem Grund und wollte sie in den Arm nehmen. Doch sie wandte sich ab, drehte sich von mir weg, ja stieß mich weg und sagte kein Wort. Ratlos stand ich auf und ging ziellos im Raum umher, ihr Schluchzen im Ohr und immer wieder fragend „Was ist denn los? Bitte sag mir, was mit dir ist!“. Nach einigen Minuten stieß sie nur ein leises „Schau ins Schlafzimmer!“ hervor, stand auf und schloss sich im Badezimmer ein. Ich ging also in den Raum, in dem wir schlafen und in dem in einer Nische auch unser Computer steht. Ich blickte auf den Bildschirm und sah – mich. Ein gestochen scharfes Bild von mir, auf dem ich mit geschlossenen Augen einen großen Schwanz im Mund hatte, es offensichtlich genoss und mit beiden Händen den Schaft fest umschlossen hielt. Ich setzte mich ungläubig hin und klickte auf das Bild. Es erschien ein zweites, wieder ich, doch nun auf dem Rücken liegend, mein Gesicht mit einer dicken Spermaschicht bedeckt und mir gerade mit der Zunge über die ...
    ... Lippen fahrend. Ein kalter Schauer überkam mich. Das hatte Lisa gesehen? Mich, die unbeschreiblichsten Dinge tuend, mit einem Mann? In mir fiel eine Welt – meine heile Welt – zusammen. Ich schloss die Bilder und sah, dass sie die Anlage an ein Mail waren, das Georg unter dem Betreff „Memories“ an unsere gemeinsame private Emailadresse geschickt hatte. Im Begleittext stand: „Hi! Ich sende meinen Sexpartnern immer einige Erinnerungsfotos, du kennst sie ja von meinem Computer. Ich weiß gar nicht, ob dir überhaupt aufgefallen bist, dass ich fotografiert habe, so weggetreten warst du. Du warst wirklich voll bei der Sache! lg Georg.“
    
    Hastig und völlig sinnlos löschte ich Mail und Fotos, floh aus der Wohnung, stieg ins Auto und fuhr einige Stunden planlos durch die Gegend. Sollte ich Georg anrufen und anschreien? Ihn aufsuchen und verprügeln? Letzteres fiel schon deshalb weg, weil er fast einen Kopf größer ist als ich und wesentlich stärker – er trainierte vier Mal die Woche Karate. Rache an Georg war also irgendwie nicht das Richtige. Was sollte ich jetzt Lisa sagen? Ich nahm an, dass sie sich von mir scheiden lassen würde, das könnte meine kleine Madonna einfach nicht ertragen. Wie konnte ich das verhindern? Gab es irgendeinen Ausweg?
    
    So um 23 Uhr traute ich mich wieder in die Wohnung, hoffend, dass Lisa schon schlafen würde. Doch sie war wach und erwartete mich im Wohnzimmer. Sie war sichtlich gefasster und sah mir mit festem Blick in die Augen. Ich konnte das nicht erwidern ...
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