Die reine Seele Teil 2
Datum: 30.06.2019,
Kategorien:
Anal
Fetisch
Hardcore,
... in meine Kirche, um zu beichten. Sie sagte, sie würde etwas Schreckliches tun, aber leider nicht genau was. Als sie die Kirche verließ, bemerkte ich ein Flügel-Tattoo. Ich dachte, vielleicht hängt das beides zusammen.“
All die Jahre als Kommissar hatten Marcos Sinne geschärft, wann ihm jemand einen ganz großen Haufen Scheiße erzählen würde. Dieser Mann verheimlichte etwas und nebenbei war er ein miserabler Lügner. Er hatte die Tattoos auf dem Rücken gesehen? Das würde bedeuten, dass die Frau ein Kleid getragen hätte, dessen Rücken tief ausgeschnitten wäre. Wer würde so in eine Kirche gehen? Und auch noch zur Beichte. Alles ziemlich weit hergeholt fand Marco. Sein Misstrauen wurde noch größer, als er die Narbe am Haaransatz des Mannes entdeckte. Es hatte die Form eines Kreuzes. Es wäre nicht aufgefallen, wenn durch die Kopfbewegung des Mannes sein Priesterkragen nicht verrutscht wäre. Kein Unfall würde so eine Art von Narbe hinterlassen. Diese Narbe wurde dem Mann absichtlich zugeführt.
Wie dem auch sei, dieser Priester musste etwas über Zafira wissen. War er einer dieser „Organe“, die sie meinte und versuchte zu meiden? Marco versuchte einen Moment die Geschehnisse zu verarbeiten und dachte an das, was Zafira beim Verlassen seiner Wohnung sagte. Sie würde ihn umbringen, wenn er etwas über sie verraten würde. Und mit ihrer Fähigkeit Gedanken zu lesen, war das ein Kinderspiel für sie. Lieber die Karten verdeckt halten.
„Klingt nicht nach einem Zusammenhang für mich. ...
... Tut mir leid, aber ich denke, sie sind umsonst hergekommen.“
Vater Marius atmete tief ein. „Vielleicht. Aber Gott hat mich heute zu ihnen geschickt, also kann das alles nicht wertlos gewesen sein. Ich weiß, dass auf Ihnen eine schwere Last liegt, Kommissar Sinzig. Und solche Last verführt manchmal gute Menschen zu Taten, die sie normalerweise nicht tun würden. Der Pfad zur Hölle ist gepflastert mit schlechten Vorsätzen und Verzweiflung führt zum ersten Schritt.“
Es war so, als ob Vater Marius glatt durch Marcos Fassade blicken konnte. Vielleicht war er doch nicht der Einzige, der erkennen konnte, wann ihm Unsinn erzählt wurde.
„Ich weiß Ihr Kommen zu schätzen Vater, aber ich muss gleich auf die Wache und die Verbrecher warten nicht. Falls Sie weitere Informationen haben, würde ich mich freuen, wenn Sie einfach nochmal vorbeischauen.“
„Tut mir leid, dass ich keine größere Hilfe sein konnte.“ Er griff in seine Jackentasche und holte eine Visitenkarte heraus. „Falls Sie je meine Hilfe benötigen…“
Vater Marius gab ihm die Karte und ging zur Tür und hinaus in den Hausflur. „Denken Sie an meine Worte, Kommissar Sinzig. Eines Tages können sie Ihnen Ihre Seele retten.“
Marco Sinzig nickte und schloss die Tür. Der Blick auf die Uhr zeigte ihm 16:27 Uhr. Die Zeit verging schneller, als ihm lieb war.
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In seiner Verzweiflung fuhr Marco zum Polizei-Präsidium, um bei Peter Schreiber vorbeizuschauen, dem leitenden Ermittler in Sandras Fall. Er wusste, ...