Macht und Ohnmacht
Datum: 05.07.2019,
Kategorien:
BDSM
... Noch nicht.
Sie steigt. Und geht zurück. Und steigt wieder. Und bleibt. Dieses Spiel ist wunderschön. Der Blick deiner Augen im Spiegel, die unausgesprochene Bitte, doch endlich kommen zu dürfen. Nein! Ich will dich leiden sehen. Zähle langsam runter -- 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, uups, was kommt denn da als nächstes? Also nochmal von vorne, aber diesmal gaanz langsam.
Bevor die Null erreicht ist, stoppe ich dich wieder. Und die Zwei-Finger-Technik kommt erneut zum Einsatz. Geht die Erregung zurück? Kein bisschen. Du kommst jetzt langsam an den point of no return. Ich lasse dich zappeln. Noch langsamer, jetzt nur ein Finger. Du tropfst. Nicht nur am Schwanz.
Soll ich das ganze jetzt stoppen? Tease and denial? Und wieder ab in den Keuschheitsgürtel? Da wäre jetzt viel Eis notwendig. Aber dann wäre ja der Spaß zu Ende -- und ich will weiter spielen. Ich gönne dir eine kurze Pause, du atmest tief durch. Weißt du nicht, wohin die Reise gehen wird? Nein, deine Gedanken gehen gerade auf ganz andere Reisen. Erregung, Lust, Leidenschaft -- all deine Empfindungen gehören mir. Ich steuere sie.
Jetzt darfst du wieder loslegen -- ich muss dich einbremsen, sonst wäre das schöne Spiel zu schnell zu Ende. Langsam bringen dich deine Streicheleinheiten wieder ganz nah dahin, wo ich dich haben will. Genau an den Punkt, bevor du kommst. Langsam, aber sicher bist du auf dem richtigen Weg dorthin. Voller Hoffnung, voller Verlangen. Dein ganzes Denken richtet sich nur auf eines: ...
... Abspritzen, abspritzen - endlich abspritzen!
Macht und Ohnmacht
Dein Leid und meine zarten Hände haben inzwischen auch meine Erregung deutlich gesteigert. Es törnt mich an, deine Verzweiflung zu sehen. Zu spüren, wie du vor unerfüllter Geilheit zerfließt. War dein Blick im Spiegel vorhin noch flehentlich, so geht er jetzt durch mich hindurch. Du bist tief in eine Welt eingetaucht, aus der nur ich dich wieder entlassen kann. Die Welt deiner Lust, deiner Leidenschaft, deiner Verzweiflung.
Ich genieße es. Diese Situation. Dein Ausgeliefert-Sein. Meine Macht. Ich steuere dich jetzt direkt auf die Klimax zu, auf den absoluten Höhepunkt. Nur noch ganz langsam darfst du dich streicheln. Aber fest. Und jetzt kommst du an den Rand. Noch zwei Bewegungen, noch eine -- STOP!
Du bist mein gehorsamer Sklave, nimmst die Hand weg. Aber du weißt nicht, wie dir geschieht. Ungläubig nimmst du wahr, was jetzt passiert: Dein Schwanz pumpt das Sperma, das sich so lange aufgestaut hat, aus dir heraus. Schub für Schub landet deine weiße Sahne auf dem Spiegel. Die Sahne ist draußen, die Geilheit steckt weiter in dir drinnen. Ruinierter Orgasmus -- ein herrliches Spiel. Für mich.
Meine starke Hand packt dich in den Haaren, zwingt dich zu Boden, auf die Knie. Entsetzen, pures Entsetzen -- das ist das, was dein Blick jetzt ausdrückt. Denn dir ist klar, was jetzt kommt. Abneigung, tiefstes Grausen. Es ist kein Tabu, aber eines deiner wenigen No-Go's. Dein eigenes Sperma. Auflecken. Riechen. ...