1. Nebenan- Warum in die Ferne schweifen


    Datum: 05.07.2019, Kategorien: Romantisch

    ... ich ehrlich bin auch wollte. Unsere Nachbarin hatte zuvor am Telefon nach meiner Mutter gefragt und ich hatte ihr gesagt, dass ich zu Hause wäre, um dieses Paket anzunehmen, mir aber nicht gesagt, wann sie kommt. Was mit dem Ständer machen? Eine eiskalte Dusche war das Mittel der Wahl und ermöglichte mir so zügig wieder eine gleichmäßige Verteilung des Blutes. Mit einer üblen Mischung aus Missmut und Vorfreude stellte ich das Wasser ab, wickelte mir ein Handtuch um die Hüften und platschte zur Haustüre.
    
    Mit meinen Erinnerungen an früher watschelte ich tropfnass wie eine Ente, die gerade aus dem Teich gehüpft ist durchs Haus, zog eine gehörige Wasserspur hinter mir her, um Frau Schuchardt zu öffnen. Ich musste mächtig aufpassen, dass mein Untermieter bei diesen Erinnerungen nicht auch das Handtuch zum Gruß anhob. Mit etwas Frottee um die Taille und vor Nässe tropfend öffnete ich die Tür.
    
    Natürlich war sie es. Frau Schuchardt lächelte. Sie war eine wirklich unverändert phantastisch gutaussehende Frau, inzwischen Anfang Fünfzig, und von der Natur mit allen Attributen versehen, die einem Mann die Augen ausfallen lassen- vorausgesetzt man hat dafür Augen.
    
    Ihr blondes mittellanges Haar, modisch keck seitlich geschnitten, umspielte ihr hübsches rundes Gesicht. Ihre Augen waren tief braun. Ihr Gesicht war ebenmäßig und gleichmäßig oval. Es verlieh ihrem Körper ein Volumen, wie ich es mochte und eine Fülle, die ihre Haut bei einer Berührung weich macht. Sie war mit ihren ...
    ... geschätzten knapp 1,70 nicht gerade groß und war das, was man nicht einmal mehr beschönigend als vollschlank bezeichnen konnte. Ehrlicherweise musste man allerdings einräumen, dass sie genau dadurch eine für mich nicht nur schöne, sondern vor allem die unverändert extrem erotische Frau war, von der ich schon früher träumte. In einem tiefen Ausschnitt drängten sich die überquellend ausladenden Brüste dem Tageslicht entgegen. An ihrem Kurven und der trotz Ihrer Leibesfülle schönen Taille, wie ich sie vor Jahren schon heimlich beobachtet hatte und bewundern durfte, konnte ich mich nicht satt sehen.
    
    "Erde an Florian! Gibt es Leben da draußen!" begrüßte sie mich mit einem glockenhellen Lachen.
    
    "Hallo Frau Schuchardt!" bekam ich dann doch noch raus. Ich musste sie wohl ziemlich angestarrt haben. Megapeinlich.
    
    "Hallo Florian. Warst du gerade duschen? Hättest du vorhin doch was gesagt. Lass mich nur das Paket kurz abstellen, dann bin ich auch schon wieder weg. Nicht, dass Du dich noch verkühlst. Obwohl. Bei dem heißen Tag, der sich wieder ankündigt wird das nicht weiter dramatisch sein. Ich bringe mal das Paket ins Wohnzimmer".
    
    Und wie selbstverständlich ging sie an mir vorbei, steifte mit ihrer breiten Hüfte an meinem hochexplosiven Handtuch entlang, marschierte durch bis zum Wohnzimmer und stellte ihre Ladung ab. Ich trat zurück, wobei ich verlegen und ob der Situation leicht dümmlich lächelte.
    
    "Ich komme im Augenblick wohl etwas ungelegen..." nahm sie den Faden wieder ...
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