1. Zukunftsförderung - Teil 14+15


    Datum: 15.07.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    ... Wobei: Ich dachte Anna und Stefan sind Geschwister. Burak und Melek doch auch, oder? Ist es das, was ihr meint?"
    
    Susanne stand auf, nahm die Hand ihres Vaters und zog ihn mit sich hoch. Sie sah die Gruppe an und sagte leise: „Ich muss euch da was gestehen." Sie sah erst in die Runde und dann wieder zu ihrem Vater. Dann nahm sie ihn eng in den Arm und küsste ihn, aber nicht wie eine Tochter ihren Vater küssen sollte, sondern fest auf den Mund und ihre Zungen spielten offensichtlich sehr intensiv miteinander. Dann löste sie sich von ihm und drehte sich wieder zu den anderen: „Das hat sich irgendwie so ergeben, nachdem er von meinem Verhältnis mit Robert wusste und auch ein paar unserer pikanten Details erfahren hatte."
    
    Mark schaute die Gruppe an und zuckte mit den Schultern: „Susi hat nichts über euch erzählt, nur von sich und Robert, aber ich hab da irgendwie noch mehr hinter vermutet." Er sah zu den Geschwisterpärchen: „Ich schwöre, ich verrat nix über. Schließlich ..." er stockte, schluckte trocken und sah seine Tochter an: „Schließlich hab ich ja auch ein Verhältnis mit meiner Tochter und das ist mindestens genauso ... sagen wir ungewöhnlich."
    
    Max grinste: „Wusstest du das, Robert?"
    
    Der lächelte: „Susi hat es mir gleich nach dem ersten Mal mit ihm gebeichtet, aber durch euch bin ich irgendwie so locker geworden, das störte mich absolut nicht. Hat mich sogar irgendwie angemacht, wenn sie davon erzählt hat." Er trat zu seiner jungen Freundin: „Ist ja auch erst ...
    ... zwei Mal passiert, oder Schatz?"
    
    Susanne war rot im Gesicht und nickte: „Seid ihr jetzt sauer auf mich?"
    
    Max ging zu ihr, nahm sie in den Arm und küsste sie auf den Mund: „Süße, wenn es euch glücklich macht, warum sollten wir da was gegen haben. Es scheint ja nicht so, als ob einer von euch gezwungen wurde, oder?" Sie schüttelte den Kopf. „Siehst du. Und wenn Mark genauso offen wie alle anderen hier ist ... nun ja, wir Männer sind durchaus für ein bisschen Verstärkung dankbar." Alle Männer lachten und Corinna stand auf: „Was reden wir dann noch so lange hier rum, wo wir doch schon längst auf der Spielwiese sein könnten."
    
    Jubelnd sprangen die jungen Leute auf und liefen ins Haus, die Älteren folgten etwas langsamer und brauchten nur der Spur aus abgelegten Kleidungsstücken folgen. Mark sah seine Tochter überrascht an: „Schatz, soll das heißen, dass hier alle miteinander...?" „Ja Papa. Alle miteinander." Sie lächelte ihn an und schubste ihn sanft gegen Dia, die neben ihm ging: „Und wenn du magst, ich denke Dia hätte auch nichts dagegen."
    
    Mark sah die hübsche Frau an und wurde genauso rot wie sie auch. „Ist das so deutlich, dass ...?" Susanne und auch die anderen lachten laut und riefen: „Ja! Schon den ganzen Abend warten wir drauf, dass ihr euch endlich mal küsst!"
    
    Dia und Mark sahen sich in die Augen: „Willst du das denn auch?" fragten beide gleichzeitig und strahlten dann. Mark nahm Dia in den Arm und sie küssten sich sehr intensiv. Die anderen gingen grinsend ...
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