1. Hilfe Von Hinten


    Datum: 18.07.2019, Kategorien: Anal

    ... experimentieren und schauen, wohin uns das führt?"
    
    Sie sah zu mir hoch, die Unterlippe zwischen die Zähne geklemmt. Klar, das gefiel ihr nicht. Sie bevorzugte klare Entscheidungen, einfache Pläne, feste Ziele. Ich dagegen ließ mich lieber in etwas hineintreiben und schaute, wie sich alles entwickelte. Das war wahrscheinlich der eigentliche Grund für unsere Trennung gewesen. Wir gingen grundsätzlich anders an die Dinge heran.
    
    „Gut", rang sie sich schließlich ab. „Du bist der Lehrer. Du sagst, wo es lang geht."
    
    Ich verkniff mir sowohl ein Grinsen als auch einen Kommentar. Stattdessen küsste ich sie. Auf den Mund. Nur leicht, ohne Zunge. Aber mit einem Klopfen in der Brust, das erstaunlich heftig losgaloppierte. Das war ja ein wenig wie ganz am Anfang, als wir uns kennen lernten!
    
    Sie erwiderte den Kuss, auch ganz sanft. Dann sahen wir uns in die Augen und lächelten uns an.
    
    „Immer noch der Wikinger." Sie strich mit einer Hand über meine Wange. „Der Bart steht dir, finde ich. Sieht gut aus."
    
    Ich warf mir die Haare mit einer übertriebenen Geste aus der Stirn, nahm sie so fest in die Arme wie ein nordischer Krieger seine Beute, und rieb mein Kinn an der Seite ihres Halses, um sie zu kitzeln. Sie kicherte mädchenhaft und drückte sich enger an mich.
    
    Das funktionierte also anscheinend noch. Ich liebte ihre schlanke Figur, ihre Leichtigkeit in meinen Armen. Und sie mochte es, dass ich deutlich stabiler gebaut bin. Nicht dicklich, aber breit, massiv, und mit großen ...
    ... Händen und Füßen. Mein Vater kommt aus Dänemark. Wahrscheinlich trage ich tatsächlich Wikinger-Gene in mir herum. Ein Hammer, oder eine Axt, das wären meine Lieblingswaffen in der Zeit gewesen. Nicht so ein Firlefanz wie ein dünnes Schwert. Das taugt nicht für Grobmotoriker wie mich.
    
    „Und jetzt?", fragte ich. „Ins Schlafzimmer?"
    
    „Ja, sicher. Ich habe vorhin die Heizung hochgedreht, das Öl darauf gestellt, und passende Musik ausgesucht", meinte sie eifrig.
    
    Ich lachte laut auf, ich konnte nicht anders. Sie sah mich ganz erstaunt an. Dann kapierte sie und griente gequält.
    
    „Sag nichts." Sie gab mir einen spielerischen Schlag auf die Brust. „Ich weiß. Ich und meine Planeritis. Sei mir nicht böse, Leon. Ich bin halt ein wenig perfektionistisch."
    
    „Ich bin nicht böse." Ich schüttelte den Kopf und küsste sie auf die Nasenspitze. „Es ist nur ungewohnt, dass du deinen Perfektionismus auch auf die erotischen Aspekte deines Lebens richtest."
    
    „Da hast du wohl recht." Sie kaute nachdenklich auf der Unterlippe herum. „Bisher sah ich die Notwendigkeit nicht. Sex war immer so etwas wie Essen und Trinken für mich. Manchmal braucht man es halt, aber sonst kein großes Ding. Ich habe nie richtig verstanden, warum du dir da so viele Gedanken darum machst."
    
    Sie meinte es ernst. Natürlich. Sie meinte praktisch alles ernst, was sie sagte, oder tat. Das war ein Teil der Faszination, die sie auf mich ausübte. Ich mochte das. Meistens jedenfalls.
    
    Mit einem letzten Küsschen nahm sie ...
«12...8910...30»