1. Hilfe Von Hinten


    Datum: 18.07.2019, Kategorien: Anal

    ... schlang sich die Arme um den Körper und schien ein wenig zu frösteln. „Aber das ist nur Text. Ich bin ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich das alles richtig verstehe."
    
    Sie war so ernsthaft, so geradlinig. Immer. Zu sich selbst und zu anderen. Sie scheute vor keiner Auseinandersetzung zurück, die sie als notwendig erachtete. Ich erinnerte mich, wie sie einmal einem Professor in aller Ruhe auseinandergesetzt hatte, dass er besser keine Vorlesung über ein Thema anbieten sollte, zu dem Studierende -- wie sie -- deutlich mehr Bücher gelesen hatten als er selbst.
    
    Für ihren Mut hatte sie in jedem Fall meine Hochachtung, meinen Respekt. War ich bereit, noch mehr zu geben? Denn so fühlte sich das gerade für mich an. Wie ein Gefallen, eine Gabe. Nur ihr zuliebe, weil sie es wollte.
    
    Nichts hätte ich lieber getan als sie von hinten zu nehmen, als wir zusammen waren. Ihren verführerischen Popo richtig kennen zu lernen. Ja, ich stand total auf Analsex, seit Deborah mich da einführte. Buchstäblich sozusagen. Und ja, ich fühlte mich im Moment erotisch ein wenig unterversorgt. Eigentlich sprach also nichts gegen ein wenig Sex mit der Ex. Soll ja öfters vorkommen. Ich hatte diese Erfahrung noch nicht gemacht.
    
    Warum zögerte ich also? Was hinderte mich?
    
    Es fühlte sich einfach nicht -- stimmig an! Nicht richtig, auf eine ungreifbare Art und Weise. So als hätte man schon lange von einem Wahnsinnsurlaub auf Hawaii geträumt, und plötzlich wurde man von einer unbekannten Kraft mitten ...
    ... aus dem Alltag gerissen, dorthin gebeamt, fand sich in einem bunten Hemd am Strand wieder, und jemand schnauzte einen im Kasernenhofton an: „So, hier hast du es. Jetzt genieß es gefälligst!"
    
    So kam ich nicht weiter. Der Gedankenkreisel brachte nichts.
    
    Ich atmete tief durch und stand auf. Als ich die Hände ausstreckte, nahm Kathi sie und erhob sich ebenfalls. Ich nahm sie in die Arme und drückte sie leicht an mich. Das fühlte sich so gut an wie eh und je. Sie hatte genau die richtige Größe -- ein wenig kleiner als ich, aber nicht so viel, als dass ich einer von uns hätte verbiegen müssen.
    
    Ich spürte, wie sie die Hände auf meine Schultern schob. Der vertraute süße Duft ihrer Haare und ihres Shampoos stieg mir in die Nase. Das roch immer noch unglaublich lecker für mich. Blumen, die in einem verborgenen Dschungel wucherten.
    
    „Ich -- ich mag dich echt, Kathi", murmelte ich an ihrer Schläfe und konzentrierte mich auf den Kontakt unserer Vorderseiten, auf ihre Wärme. „Wir wollten Freunde bleiben. Das habe ich ernst gemeint, und meine es noch so. Wenn ich dir helfen kann, dann mache ich das gerne. Bei allem. Aber bei dieser Geschichte kann es auch sein, dass ich es nicht hinkriege. Dass es für mich total schräg wird. Dann will ich mich auch nicht zu etwas zwingen müssen."
    
    „Verstehe ich." Sie drückte sich näher an mich. „Das geht mir ja genauso. Nur, wenn es für dich passt."
    
    „Gut." Ich drückte einen Kuss auf ihre Stirn. „Was hältst du davon, wenn wir einfach ein wenig ...
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