1. C02 - BDSM mit einem Fremden


    Datum: 20.07.2019, Kategorien: BDSM

    ... würdest du dich nicht so sträuben", meinte Flo nur, „das ist auf jeden Fall kein Milchbubi, denn er hat bestimmt schon eine Menge Erfahrung. Schau dir doch mal seine ganzen Bewertungen an."
    
    Flo machte eine kurze Pause, grinste und bot an: „Natürlich würde ich gerne seinen Part übernehmen und dich zu meiner Sklavin machen." „Ne, lass mal", lehnte ich dankend ab, ich wollte mich keinem Anfänger ausliefern und Flo würde garantiert sofort übertreiben. Eigentlich fand ich den Mann total anziehend, er hatte irgendwas Magisches, und doch hatte ich Angst, diesen Schritt zu gehen.
    
    Schließlich gestand ich Flo mein Interesse und meine Sorge. „Am besten trefft ihr euch erst in einer Kneipe, und nur, wenn er dir sympathisch ist, nimmst du ihn mit hierher. Deine Wohnung können wir mit zwei Webcams ausrüsten, eine hier hinter der Wandlampe und eine auf dem Küchenschrank, dann kann ich euch beobachten und auf dich aufpassen." Sprachlos blickte ich ihn an und wollte ihn der Spannerei bezichtigen, da fügte Flo hinzu: „Besser ich installiere dir noch eine im Bad, nicht dass da etwas Schlimmes passiert."
    
    Ehe ich alles ablehnen konnte, drängte Flo mich schon, diesen Mann anzuschreiben und kurz nachdem Flo loszog, um die Webcams zu besorgen, bekam ich schon eine Antwort. Zuerst fragte er mich, wer ich sei und forderte mich auf, die Webcam vom Laptop zu aktiveren. Kaum hatte er mich gesehen, wurde er direkt freundlicher.
    
    Er ließ mir allerdings keine Zeit, um es mir noch einmal anders ...
    ... zu überlegen und so vereinbarten wir einen Treffpunkt schon am gleichen Abend. Er begründete seine Eile mit seinen Erfahrungen bei Anfängern, denn je mehr Zeit sie zum Überlegten hätten, umso eher würden sie nicht beim Treffen erscheinen.
    
    Mir war es ganz recht, denn bei mir sah es nicht anders aus. Nun trieb ich Flo an, schnell die Webcams zu installieren. Zwar war es mir unangenehm, dass mich Flo zukünftig kontrollieren konnte, aber einmal ehrlich, Flo war der Einzige, der noch zu mir hielt, warum sollte ich gerade ihm nicht vertrauen.
    
    Die Installation der Webcams war schnell erledigt und Flo konnte nun jeden Winkel meiner Wohnung über das Internet ansehen. Auf meinem Laptop zeigte mir Flo den Kamerablickwinkel, vor allem aber wie genau man alles sehen konnte. Während Flo mir versprach, die ganze Zeit auf mich zu achten, machte ich mich für das Treffen zurecht. Wir gingen zusammen runter und bevor wir in unterschiedliche Richtungen gingen, nahm mich Flo zum Abschied noch einmal in den Arm.
    
    Zehn Minuten später und doch eine halbe Stunde zu früh, stand ich vor der Kneipe, die ER als Treffpunkt vorgeschlagen hatte. Ohne zu zögern, ging ich rein und suchte mir nahe des Eingangs einen Platz, nur nicht zögern, sonst bekomme ich noch kalte Füße. Der Wirt rief mir von der Theke zu, was ich denn wolle. Alleine nur um meine Nerven zu beruhigen, bestellte ich einen Wodka-O, das war wahrscheinlich meine letzte eigenständige Entscheidung.
    
    Noch ehe ich wirklich flüchten konnte, ...
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