1. Entführt


    Datum: 21.07.2019, Kategorien: BDSM

    ... man dich nach unten in die alten Verliese führte, sahst angstvoll den Tisch in Form eines Andreaskreuzes, sahst die vielen schrecklichen Maschinen, die Ketten, die Instrumente. Alles war schwach beleuchtet von dem Licht eines Kohlebeckens, in dem einige eiserne Zangen dunkelrot glühten. Routiniert verschloss man deine Ohren mit weichem Wachs, verband dir die Augen, legte dich mit gespreizten Gliedmaßen auf den Tisch. Natürlich wehrtest du dich, Du hast geheult und geschrien, um Gnade und Nachsicht gebettelt, gezappelt und gekratzt. Doch Erfolg hattest du keinen, am Ende kam es, wie von dir gefürchtet. Hilflos und ausgeliefert hatte man dich auf den Tisch gespannt, du konntest nichts dagegen machen, dich nicht gegen den Übergriff der Männer wehren.
    
    Wie lange du schon hier liegst, weißt du nicht. Zeit und Raum haben sich aufgelöst. Du liegst hier mit deiner Angst, mit deiner wachsenden Furcht und hoffst, hoffst darauf, dass es nicht so grausam wird, wie du es dir in deiner Fantasie vorstellst. Ängstlich horchst du in die Dunkelheit hinein, denkst sorgenvoll an deine Zukunft. Immer wieder siehst du Gestalten, die gar nicht da sind, hörst Geräusche, die es gar nicht gibt. Angst wird zu Panik, Hoffnung wandelt sich in Verzweiflung. Du atmest schwer, dein Puls rast, du brüllst deine Hoffnungslosigkeit in den leeren Raum, bittest um Nachsicht und schwörst ewige Treue und Gehorsam.
    
    Ganz unvermittelt berührt dich etwas, streichelt sanft deine Haut, fährt zärtlich über deinen ...
    ... Körper. Wie ein kleiner Funke läuft es über dich, hinterlässt eine heiße Spur auf deiner Haut. Ein zweiter Funke kommt dazu, ein Dritter und Vierter, dann kannst du sie nicht mehr zählen. Wie kleine Tiere krabbeln die sprühenden Funken, gleich wie vor Hitze gleißendem Metall, über deine Haut, streicheln und erregen dich. Zu deiner Schande spürst du, wie dich die Situation erregt, wie anregend und belebend die sanften Berührungen doch sind. Ja, dort unten in deinem Schritt erwacht dein Geschlecht. Du versuchst, den Gedanken wegzudenken, stöhnst, ballst deine Fäuste, denkst an die Angst, die du eben noch hattest, denkst an die warme Sonne im Park. Doch es gibt kein Entkommen, keine Flucht aus deiner Lust. Dein ganzer Körper glüht, deine Nippel sind spitz und erigiert, dein Schritt ist feucht und warm. Alle können sehen, was du denkst und fühlst, alle wissen, was du wirklich willst.
    
    Dann endlich glüht etwas an deiner Perle, reibt deine gierige Spalte, fährt in dich hinein, zuckt wie ein Aal in dir. Du schreist wieder, aber jetzt vor Lust und Begierde. Doch schon ist der Reiz verschwunden, schon bist du wieder leer und unausgefüllt. Auch die Flammen verschwinden nach und nach, bald liegst du erneut ohne jeden Reiz auf dem Tisch, alleine mit dir und deiner gewachsenen Lust. Etwas geschieht in dem Raum, du spürst einen Luftzug, spürst Stoff an deinen Schenkeln. Du fragst dich, was nun folgen könnte, unvermittelt ist die Angst wieder in dir, kämpft gegen die Hitze in deinem erregten ...
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