1. Männer in Uniformen


    Datum: 22.07.2019, Kategorien: Sonstige,

    ... mit den Zeigefingern beider Hände auf meine Strähnen. Das sollte als Erklärung für mein kleines Verkehrsvergehen wohl ausreichend sein.
    
    "Dann hoffe ich, dass Ihnen das der Friseurbesuch wert war. Es dürfte nämlich mit Sicherheit der teuerste Ihres Lebens gewesen sein."
    
    "Wie viel?", fragte ich mit zerknirschtem Gesicht.
    
    Er zuckte mit den Schultern. "Vielleicht so um die tausend Euro. Und außerdem droht Ihnen ein Fahrverbot von bis zu drei Monaten."
    
    "Das ist nicht ihr Ernst!" Ich funkelte ihn aufgebracht an. "Das können Sie nicht mir machen! Ich habe Termine!"
    
    "Ich mache die Gesetze nicht, sondern sorge nur dafür, dass sie eingehalten werden."
    
    "Das ist total sexy."
    
    "Wie bitte?" Er sah süß aus, wenn er verwirrt war.
    
    "Wenn Sie so ernst und dominant sind. Es soll ja Frauen geben, die total darauf abfahren." Ich zwinkerte ihm zu, damit er unmissverständlich begriff, dass ich zu dieser Sorte Frau gehörte.
    
    Der Polizist warf noch mal einen kurzen Blick auf meinen Oberkörper und mein gelbes Höschen, dann streckte er seinen Rücken durch. "So wird das nichts. Ich denke, ich nehme Sie lieber doch mit auf die Wache, damit Sie Ihre Aussage machen können. Ziehen Sie sich bitte etwas an."
    
    "Sind Sie schwul?"
    
    "Möchten Sie auch gleich noch wissen, was auf Beamtenbeleidigung steht?"
    
    "So war das nicht gemeint. Ganz im Gegenteil. Ich dachte, wir könnten dieses unschöne Thema eventuell auf eine sehr angenehme Weise aus dem Weg schaffen." Er zuckte kurz, als ich ...
    ... die übliche Distanz unterschritt und mich direkt vor ihn stellte. "Ich bin mir sicher, dass ich ziemlich schöne Dinge mit Ihrem Schlagstock anstellen könnte." Vorsichtig schob ich mein Knie zwischen seine Beine und schmiegte mich ganz dicht an ihn. Und ohne mir dies bewusst vorgenommen zu haben, schnurrte ich sogar ein wenig.
    
    Er schluckte, blieb aber stumm, während sich sein Knüppel erheblich auskunftsfreudiger zeigte und sich dienstbereit meldete.
    
    "Ich sage meinem Mann nichts und Sie vergessen, dass mein Auto eine Beule hat. Klingt das akzeptabel?"
    
    Jetzt schob er mich von sich. "Was haben Sie eigentlich für ein Bild von der Polizei und unserem Rechtstaat?"
    
    "Momentan noch ein ziemlich zugeknöpftes. Aber daran können wir ja arbeiten." Zielsicher griff ich unter seine Krawatte und schnappte mir den obersten Knopf seines Hemdes.
    
    Seine Reaktion kam spontan und für mich völlig unerwartet. In einer fließenden Bewegung packte er meinen Arm, drehte ihn mir auf den Rücken und drückte mich gegen die Wand.
    
    Das wurde ja immer besser! "Soll ich meine Beine für Sie auseinandermachen, Herr Wachtmeister?"
    
    Er schnaubte kurz. Dann ließ er einen Griff folgen, der so vermutlich nicht im Lehrbuch für Polizisten stand. Seine Hände umfassten meine Brüste fest und doch gefühlvoll. "Sie kleines, billiges Flittchen. Ich werde Ihnen jetzt Ihr freches Maul stopfen. Aber dabei werde ich es nicht belassen."
    
    "Endlich sprechen wir dieselbe Sprache" stellte ich zufrieden fest. "Wenn wir ...
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