1. Die Stiefel Frau Lains


    Datum: 01.11.2018, Kategorien: BDSM Fetisch

    ... hin, damit ich mit der nun freiwerdenden zweiten Hand einen Gegendruck an der anderen Seite des Schuhes setzen konnte. Das Wischen war nun für mich schon ein Streicheln.
    
    Zu diesem Zeitpunkt hätte ich schon alles gemacht, was sie beauftragt hätte.
    
    „Gut machen Sie das“. Ich schaute zu ihr auf. „Jetzt den anderen. Der muss mindestens genauso sauber werden.“ Sie setze das Bein auf, überschlug nun das andere ohne Rücksicht auf meine Anwesenheit, so dass ich zurückweichen musste, um nicht getreten zu werden.
    
    „Oh Entschuldigung“, sagte sie und lächelte dabei mit einem Blick, der sagte: „Ich weiß, dass dir das gefällt und ich koste die Macht meines Wissens aus.“ Ich nah also den zweiten Fuß in die Hand, nahm ein neues Taschentuch und fing an zu wischen. Auf diesen war auf jeden Fall kein Kaffee, schon bevor ich anfing mich darum zu kümmern. Ich hatte nun einen tobenden Steifen in der Hose und begann mich zu sorgen, wie die Situation enden sollte ohne dass ich meine Verwüstung offenbarte. Während ich sanft wischte, den Duft roch und versuchte jede Eigenschaft, des in meiner Hand liegenden wahr zu nehmen, begann sie mit dem Fuß zu wippen. Langsam zog sie den Fuß ...
    ... an, bis ich nurmehr Sohle sah, und wieder zurück, als ob sie mir einen Stupser auf die Nase geben wollte. Durch den Schuh spüre ich den Fuß. Ich schaue auf die Sohle, phantasiere bereits Szenarien der Unterwerfung. „So ich glaube, die Stiefel sind sauber genug. Gut haben Sie das gemacht.“ Sie muss meinen enttäuschten Blick gesehen haben, ließ ihn unbemerkt.
    
    Ich nehme alle Taschentücher zusammen, drehe mich mit dem Rücken zu ihr, stehe auf und gehen zum Mülleimer die Tücher wegwerfen.
    
    Ich setze mich hin und schaue zu ihr rüber, wie sie vergnügt die Zeitung liest. Meine Gedanken rasen, während wir gegenüber sitzen.
    
    Nach einiger Zeit kommt die Sekretärin zur Tür rein. Frau Berger ist nun angekommen, Frau Lain. Herr Raute muss leider seinen Termin absagen. Es tut mir sehr leid, Herr Zet. Wenn Sie bitte hereinkommen, um einen Neutermin zu machen.“, sagt sie erst an Frau Lain und schließlich an mich gerichtet.
    
    Frau Lain steht auf, bedankt sich bei der Sekretärin, holt ihre Tasche, wühlt etwas drin rum, holt eine Visitenkarte raus und gibt sie mir mit den Worten: „Hier ist die Adresse, der Termin wie besprochen nächsten Donnerstag, 17 Uhr.“
    
    So fing es an. 
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