1. Der Kunstliebhaber 01


    Datum: 30.07.2019, Kategorien: BDSM

    ... Sophie hatte ein gutes Gefühl und der Job war extrem gut bezahlt. Damit wären ihre Geldsorgen erstmal passé.
    
    Und nun war sie also hier. Monsieur Renard war für den Tag geschäftlich unterwegs, den Schlüssel für das Anwesen hatte sie einem Schlüsselsafe entnommen und die Reinigungsutensilien, wie angegeben, in einem kleinen Raum neben der Eingangshalle vorgefunden.
    
    Nachdem sie die Eingangshalle gereinigt hatte, folgte das Esszimmer, Monsieur Renards Büro, in dem letzte Woche das Gespräch stattgefunden hatte und weitere Räume im Erdgeschoss. Danach machte sich Sophie daran, auch die Räume im Obergeschoss zu reinigen. Schon im ersten Raum, einem riesigen Salon, kam sie aus dem Staunen nicht mehr heraus. Dunkler Parkettboden, geschmackvolle Einrichtung. Was Sophie aber am meisten interessierte, waren die zahlreichen Gemälde an den Wänden. Werke viele alter Meister hingen dort. Renoir, Toulouse-Lautrec. Und Sophie war sich sicher, dass die Gemälde echt waren.
    
    Der erste Raum war fertig und es folgte der Zweite. Sophie drückt vorsichtig die Klinke nach unten, öffnete behutsam die Türe und schaute in den Raum. Auch hier wieder zahlreiche Gemälde. Sofort fielen ihr die Gemälde von Gustav Courbet ins Auge, die mit sanftem Licht angeleuchtet waren. ‚Der Ursprung der Welt' hing neben ‚Die Schläferinnen', auch ‚Frau in weißen Strümpfen' und ‚Nackte Frau mit einem Hund' hingen hier. Zweifelsohne lag in diesen Raum der Fokus auf den erotischen Werken. Als Sophie dann aber den Raum ...
    ... vollends betrat, hielt sie sich vor Schreck den Mund zu. Mitten im Raum stand ein Stuhl, auf dem ein gefesselter nackter Mann saß. Irritiert, aber neugierig ging Sophie näher heran.
    
    Es war ein massiver Holzstuhl mit kopfhoher Rückenlehne. Der Mann saß aufrecht. Sein Kopf war von einer Lederhaube bedeckt, in der nur zwei Löcher im Bereich der Nase waren, um ihm das Atmen zu ermöglichen. Um seine Stirn und seinen Hals waren breite Lederbänder gespannt, die ihn an der Stuhllehne fixierten. Sophie schlich leise um den Stuhl herum. Die Ledermaske war am Hinterkopf des Mannes verschnürt. Seine Arme waren mit zahlreichen Manschetten an den breiten Armlehnen fixiert, seine Hände steckten in Monohandschuhen aus Leder. Auch seinen Oberkörper umspannten zwei Lederbänder, eines oberhalb, das andere unterhalb seines Brustkorbs. Dadurch, dass die Unterschenkel des Mannes in der gleichen Weise wie die Arme an den Stuhlbeinen fixiert waren, saß er mit leicht geöffneten Knien auf dem Stuhl. Zwischen seinen Beinen lag sein erschlafftes Glied auf der Sitzfläche. Auch in diesem Zustand hatte es eine ansehnliche Größe. Der Mann war beschnitten und die rosige Eichel war zu sehen.
    
    Sophie hatte ihren ersten Schreck überwunden. Aus einiger Entfernung betrachtete sie den Mann weiter. Sie hatte noch nie einen nackten Mann gesehen. Sophie hatte bisher noch keinen Freund gehabt und verfügte über keinerlei sexuelle Erfahrung. Sex und Erotik hatte in ihrer Erziehung keinen Platz. Der Gefesselte hatte ...
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