1. Die Mieterinnen


    Datum: 13.08.2019, Kategorien: Schamsituation

    ... auch überzeugt vortragen können. Ich rufe jetzt einfach Malike an und dann kann sie Ihnen selbst sagen, wie sie sich entschieden hat!“
    
    Aishe nickte, wohl auch weil sie sah, dass ihr keine Alternative blieb.
    
    Malike hatte sich mit Hilfe der anderen beiden hübsch zurechtgemacht, trug aber ein Kopftuch und löste die ganze Situation, wie ich meine, meisterhaft auf. Sie fiel ihrer Mutter in die Arme und sagte: „Mama, ich hab mich verliebt! Ich hab mich verliebt in Deutschland, in meine Freundinnen, in die Wohnung hier, in die Stadt und meinen Ausbildungsplatz, und . . . in mein Leben!
    
    Wenn Papa mich mein Leben als Deutsche leben lässt, komme ich Euch nächsten Monat schon besuchen, versprochen! Papa sagt immer, wir dürften nie vergessen, dass wir türkische Wurzeln hätten. Das stimmt! Sieh mich an, Mama.“ Während Malike sprach, nahm sie langsam ihr Kopftuch ab. „Ich habe ganz sicher türkische Wurzeln, aber inzwischen blühe ich deutsch!“
    
    Aishe kamen die Tränen und ich bewunderte Malike, wie toll wir das hingekriegt hatten. Eine Stunde unterhielten wir uns noch, dann ließ ich Mutter und Tochter allein und ging in meine Wohnung. Ich hatte mich auf ein Chaos eingestellt, aber Patsy und Steffi hatten aufgeräumt und gespannt auf mich gewartet. „Was?“
    
    „Ich glaube, wir können das Sportergometer runterholen und in meinem Schlafzimmer aufbauen. Malike bleibt hier. „Juchhu“ brüllten die beiden, und Patsy fragte sofort, wer denn das Ding benutzen dürfe. „Na Du zuerst, die beiden ...
    ... müssen von Dir ja noch lernen!“ grinste ich.
    
    Eine halbe Stunde später brachte Malike ihre Mutter Aishe noch zu ihrem Wagen und ich sah vom Fenster aus, wie die beiden sich mit einer Umarmung herzlich voneinander verabschiedeten. Ich sah nur glückliche Gesichter und keine Tränen. Als Malike zum Haus zurückkam, hatte ich das Ergometer und Malikes Koffer schon heruntergeholt. Wir standen im Wohnzimmer und blickten sie erwartungsvoll an, als Malike hereinkam. Sie ging an uns vorbei zu meinem Schlafzimmer und sagte nur ein Wort: „Kommt!“
    
    Als wir ins Schlafzimmer kamen, stand Malike mitten im Raum, sah uns der Reihe nach an und sagte: „Bitte zeigt mir, wie die Liebe geht! Ich habe das verdient.“
    
    „Malike, willst Du das wirklich?“ fragte ist sie, „ganz sicher?“ „Ja, ganz sicher! Ich finde Euch so toll, ich möchte das miterleben, was zwischen Euch abgeht.“
    
    „Malike, dann lass uns nichts überstürzen“, sagte ich. „Patsy und Steffi lassen Dir jetzt ein Bad einlaufen und verwöhnen Dich so, wie Du es noch nie erlebt hast. Ich bereite hier im Schlafzimmer alles vor. Lass Dich überraschen“. Patsy, die als letzte ins Bad verschwand, raunte ich noch zu: „Wascht und verwöhnt Malike am ganzen Körper, besonders unten rum ordentlich streicheln und so, na Du weißt schon. Meine Frau hat da noch ein paar ‚ätherische Öle‘ im Spiegelschrank. Sie sagte immer: ‚Aromapflege im Intimbereich ist für jede Frau ein Genuss‘. Cremt Malike damit ordentlich ein!“
    
    Ich habe dann das Schlafzimmer auf ...
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