Enflammé - Teil 01
Datum: 03.11.2018,
Kategorien:
Erstes Mal
... an. Für einen Moment versuchte ich, das schöne Mädchen neben mir auszublenden. Keine Ahnung, warum. Ziemlich dummer Gedanke. Lena tippte ein bisschen auf ihrem Smartphone herum und hatte sich dabei zu meiner Seite gedreht. Zu wissen, was unter ihrer Decke war, machte mich wieder nervös. Unter meiner Decke kribbelte es. Ich spürte, wohin mein Blut floss. Zuerst verhakte ich meine Zehen und biss mir auf die Oberlippe. Aber er wurde härter. Schnell drehte ich mich zur Seite, damit neben meiner Shorts nicht auch die Bettdecke zu einem Zelt aufgespannt wurde. Jetzt lagen wir uns gegenüber. Lena schaute auf und ihre Augen funkelten mich an. Doch dann drehte sie sich von mir weg. Aber sie hatte bloß ihr Handy auf den Nachttisch gelegt und rollte wieder zurück. Kurz sahen wir uns einfach nur an. Vielleicht wussten wir beide nicht, was wir sagen sollten. Es war irgendwie komisch, aber schön. Bevor es nur komisch wurde, meinte Lena:
„Schöner Tag, oder?"
„Oh ja..."
„Du hast ein tolles Restaurant rausgesucht. Und die Stadt ist so schön. Und das Haus. Aber die Fahrt war schon so witzig. Was fandest du heute am besten?"
Lena hatte die Decke nicht bis zum Hals gezogen und aus dem Augenwinkel sah ich, dass sie tief blicken ließ. Ich erlaubte mir, genauer hinzusehen.
„Das Unterwäschemodel"
Ein breites Lächeln sprang ihr ins Gesicht, sie biss sich auf die Unterlippe und wendete kurz den Blick von mir ab. Lena behielt ihr Lächeln, aber wirkte etwas nachdenklich. Doch ...
... dann antwortete sie mit sanfter Stimme:
„Weißt du, wenn du mich so anschaust, bekomm ich so ein Kribbeln. Bis nach unten unter die Decke."
Ich starrte Lena an. Gefesselt von ihren Augen, während ihr diese Worte über die Lippen rutschten.
Sie spürte meine leichte Verunsicherung, aber sie genoss wohl die Wirkung, die sie auf mich hatte.
Ihre Augen forderten mich auf.
Ich atmete durch und hörte auf zu zögern. Ganz langsam regte sich meine Hand und krabbelte unter ihre Decke. Meine Finger tapsten geduldig vorwärts, auf der Suche nach Lenas Haut. Als ich sie endlich berührte, zuckte sie kurz.
„Das kitzelt"
„Soll ich weitermachen?"
Sie nickte.
Ich strich sachte an ihrer Seite auf und ab. Lena bekam eine Gänsehaut. Sie zu fühlen war der Wahnsinn. Plötzlich griff sie zärtlich nach der erkundenden Hand und hielt sie fest. Ihre andere Hand legte sie an mein Kinn und schaute mir tief in die Augen. Sie verlor dabei ihre frech-verführerische Mimik. In ihrem Blick sah ich nur Liebe. In meiner Brust fühlte es sich an, als pumpe mein Herz glühende Funken durch meinen Körper. Es kribbelte überall. Ich beobachtete, wie sich Lenas Kiefer in Zeitlupe senkte und sie ihre sinnlichen Lippen einen Millimeter öffnete. Dann beugte ich mich zu ihr rüber und der Duft ihrer Haare kam näher. Eine Strähne, die ihr ins Gesicht gefallen war, strich ich ihr hinters Ohr. Danach ließ ich meine Hand an ihrem Hals ruhen. Ich spürte das Pochen. Es waren nur diese paar Sekunden, die ich ...