Barbara
Datum: 23.08.2019,
Kategorien:
Romantisch
... für dieses Erlebnis, danke für deine Zärtlichkeit», flüstere ich ihr zu. Dann liegen wir uns eine Weile schweigend in den Armen. Sie lässt mich zur Ruhe kommen, streichelt mich, haucht mir zwischendurch einen Kuss auf den Scheitel.
«War das deine erste sexuelle Erfahrung mit einer Frau, Susan?» fragt sie mich dann plötzlich. Ich erzähle ihr, dass ich bis jetzt nur mit Männern zusammen gewesen sei und auch das nicht mit allzu vielen. Eigentlich hätte ich bis jetzt erst zwei richtigen Beziehungen gehabt, eine im Teenageralter, bei der ich dann auch meine Jungfräulichkeit verloren hätte und die danach ziemlich abrupt zerbrochen sei und eine etwas längere, sehr intensive bis vor wenigen Monaten. Mein damaliger Freund sei dann aber ins Ausland versetzt worden, wir hätten es mit Fernbeziehung versucht, aber das habe nicht geklappt. Und ich hätte mir nicht vorstellen können, so weit weg von zu Hause zu leben und mit ihm zu gehen. Seitdem sei ich allein und eigentlich auch nicht so sehr auf der Suche, ich brauche noch etwas Zeit. Ich frage Barbara, wie es denn bei ihr sei. Aus ihren Erzählungen schließe ich, dass Barbara in ihren Teenagerjahren wohl nichts unversucht gelassen hat. Sei es Sex, Drogen als auch Alkohol, in ihrer damaligen Clique hat es wohl diverse Mutproben und allerlei Herausforderungen gegeben. Diese Zeiten sind aber vorbei und seitdem lebt sie allein. Ihr größter Stolz ist ihre Bar und dass sie gesund und clean ihrer wilden Jugend entkommen ist. Sie erzählt mir, ...
... dass nun aber mit ihrer Bar gar keine Zeit für eine Beziehung bleibe, da sie meist bis spät in der Nacht geöffnet habe, dann noch die ganzen Abschlüsse machen müsse und meist vor 4 Uhr morgens nicht zu Hause sei. Dann komme natürlich dann noch dieser Raum dazu, in dem sie drei bis vier Mal wöchentlich Übernachtungsgäste habe, die ja dann auch frühstücken wollten, sie anschließend alles wieder reinige und für eventuelle neue Gäste vorbereiten müsse, dann natürlich alle Einkäufe dazu kommen würden, ... Barbara verrät mir, dass sie mit einem befreundeten Bar-Besitzer, der in derselben Situation sei wie sie ein "Abkommen" habe. Freund mit gewissen Vorzügen sozusagen. Sie verstünden sich sehr gut, passten körperlich perfekt zusammen, aber als sie es einmal mit einer Beziehung probiert hätten seien bereits am ersten Tag die Fetzen geflogen. Und das nicht zu knapp. Seitdem teilten sie nur noch gelegentlich, also eigentlich ziemlich oft, das Bett miteinander, mehr jedoch nicht. «Sowas wie heute mit dir ist noch nie vorgekommen. Ich habe diesen Raum bis jetzt auch noch nie benutzt. Es hat heute einfach alles gepasst, du, dein hübsches Lachen, du, allein, du, mit deinen aufregenden Lippen am Strohhalm saugend und der Zufall, dass das Paar, das den Raum für heute gebucht hat, kurzfristig absagen musste.» Sie sieht mich mit einem herausfordernden Lächeln von der Seite her an und meint, dass es nun an mir sei, einen anregenden Cocktail zu mixen. Bei so viel reden bekomme man ja einen ganz ...